Folge 90: Crunchyroll landet unterm Hammer, Japans Coronaleugner und Abe schreibt von sich selbst ab

    Streaming-Dienst Crunchyroll wird verkauft

    Benks, Matze und Micha sprechen in Folge 90 von Rolling Sushi über die wichtigsten Nachrichten der letzten Woche aus Japan. Zu Beginn gibt es ein kleines Update zur Coronalage im Land.

    Coronaleugner sorgten mit einer Aktion Tokyo für viel Aufsehen und vor allem Ärger. Nach wie vor sind die Infektionszahlen sehr hoch und die Infektionscluster treten immer mehr außerhalb von Unterhaltungsvierteln auf. An Schließungen von Geschäften wird jedoch weiterhin nicht gedacht.

    Ärger mit Abes Gedenkrede

    Stattdessen werden bestimmte Aufkleber an Restaurants in Tokyo verteilt, die angeblich ein sicheres Lokal garantieren. Weiter gibt es Sorge um die Geburtenrate, die könnte wegen Covid-19 noch schneller sinken als sie es bereits tut.

    Die Pandemie bringt aber auch etwas Gutes mit sich. Immer mehr Reiseunternehmen bieten Online-Touren an. Dank VR-Brille und Gruppenleiter sollen Japaner doch noch ihren wohlverdienten Urlaub bekommen.

    Ärger gibt es wieder mal mit Premierminister Shinzo Abe, der mit seinen beiden Reden zum Atombombenabwurf in Nagasaki und Hiroshima für Wut bei den Menschen sorgt. Die Regierung selbst will gegen die Anerkennung von Atombombenopfern vorgehen und versucht mit Versprechen die Sache schönzureden.

    Gegen illegales Streaming

    Crunchyroll soll verkauft werden, wobei die Zahl der potenziellen Käufer von einem (Sony) nun auf mehrere Interessenten angestiegen ist. An den Kragen geht es auch illegalen Streaming-Diensten. KissAnime.ru ist offiziell vom Netz. Passend zu der guten Nachricht kündigten 30 Anime-Unternehmen an, dass sie einen gemeinsamen You-Tube-Kanal mit kostenlosen Anime starten wollen.

    Weiter verzeichnete Japan 2019 so gut wie keine Kernbrennstoffimporte und der Fall einer unfreiwilligen Abtreibung durch einen Arzt sorgt in Japan für Entsetzen.

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