Wer sich mit Japan und seiner Kultur beschäftigt, hat meistens irgendwann das Verlangen Japanisch zu lernen. Viele wissen jedoch nicht so recht, wo sie anfangen sollen. Benks und Micha haben deswegen sich mal ein wenig mit der Japanischlehrerin Manuela Ito-Loidl unterhalten.
Ito-Loidl verrät gleich vorweg, wer eigentlich alles so bei ihr in den Japanisch-Kurs kommt. Der Grund dafür ist nicht so wichtig, solange die Motivation da ist. Wir sind dabei etwas überrascht, wie unterschiedlich Sprachkurse in Deutschland im Vergleich mit Japan sind.
Lernen wird belohnt
Aus diesem Grund geht Ito-Loidl von Wien aus auch etwas anders an die Sache ran und bietet einen umfassenden Leitfaden, um nicht verloren zu gehen. Bei ihr wird gleich richtig gelernt wie die Sprache funktioniert, vor allem im Zusammenhang mit den Schriftzeichen. Schüler sollten Japanisch dabei nicht unterschätzen, denn es dauert weitaus länger, es anständig zu lernen, als mancher denken mag. Und auch vor dem Lernen der Schriftzeichen sollte man sich nicht drücken.
Am Ende wird man jedoch beim nächsten Japanurlaub damit belohnt, dass etwas mehr verstanden wird als sonst. Für die Leute, die vielleicht länger im Land bleiben wollen, befassen wir uns ebenfalls mit dem JLPT und den Sprachleveln, die es zu erreichen gibt.
Hilfsmittel sind durchaus nützlich
Bei all dem Lernen kann es natürlich auch mal vorkommen, dass die Motivation verschwindet. Die Schriftzeichen sind dabei wohl für die meisten die größten Stolpersteine. Ito gibt jedoch Tipps wie es besser läuft. Ebenfalls sprechen wir über verschiedene Hilfsmittel, die das Lernen angenehmer machen, wie Apps, die jedoch mit Vorsicht zu genießen sind. Denn nicht immer lässt es sich damit effizient lernen.
Während wir Duolingo weniger empfehlen können, bieten AnkiApp, wanikani und Obenkyo einen guten Einstieg. Als Wörterbücher werden hingegen Akebi, imiwa?, Yomiwa und Memrise ans Herz gelegt.
Japanisch, eine Sprache mit Vielfalt
Bei all den Strukturen vergessen wir nicht, dass Japanisch sehr vielfältig ist. Es gibt nämlich deutliche Unterschiede zwischen dem alltäglichen Japanisch und dem in den Chefetagen. Auch hier kann man dann als Sprachschüler etwas ins Straucheln kommen. Dazwischen sind dann noch die verschiedenen Akzente, denn auch die normale Bevölkerung spricht je nach Region anders. Wir wollen deswegen von Ito wissen, wie man am besten das Hörverständnis übt. Anime mag zwar eine unterhaltsame Möglichkeit sein, etwas realitätsnaher sind die Übungen für den JLPT.
Ito-Loidl bietet auf ihrer Seite Japanischlernen.at Online-Kurse und persönlichen Unterricht in Wien an. In den Kursen lernen Teilnehmer von Anfang richtig, wie Japanisch funktioniert und werden Schritt für Schritt in die Sprache eingeführt. Mit kostenlosen Einführungsvideos kann jeder vorab gucken, ob Japanisch für ihn etwas ist. Neben der Sprache werden zusätzlich Kurse rund um die Kultur Japans angeboten.