Folge 281: Erdbebenhelfer am Ende ihrer Kräfte, Millionengrab Magnetschwebebahn und Halloween-Alkoholverbot für Shinjuku

    Erdbebenhelfer am Ende ihrer Kräfte, Millionengrab Magnetschwebebahn und Halloween-Alkoholverbot für Shinjuku

    Heute in unserem Japan Podcast reden Micha, Matze und Benks über das zu warme Wetter, komplett überlastete Erdbebenhelfer, Führerscheinprüfungen für Ausländer, höhere Gesundheitskosten, Eltern von Bewerbern als neues Ziel für Unternehmen, Millionengrab Magnetschwebebahn, Alkoholverbot in Shinjuku zu Halloween und LDP nimmt es bei seinen Einnahmen nicht so genau.

    Eigentlich sollte in Japan jetzt Winterzeit sein, doch in vielen Regionen ist es ungewöhnlich warm.

    Erdbebenhelfer am Ende und ausländische Taxifahrer

    Obwohl sich Japans Wirtschaft langsam erholt, liegt das Land jetzt beim Wachstum hinter Deutschland. Da Japan dringend Arbeitskräfte benötigt, sollen die Führerscheinprüfungen für Taxi- und Busfahrer für Ausländer angepasst werden.

    Helfer und Angestellte im Katastrophengebiet des Noto-Erdbebens sind komplett überlastet und benötigen dringend Unterstützung in allen Bereichen. Tatsächlich gibt es auch tausende Freiwillige, die zurzeit aber noch auf ihren Einsatz warten.

    Das Kabinett hat nun offiziell Maßnahmen zur Bekämpfung der sinkenden Geburtenrate verabschiedet. Die Regierung plant, die Gebühren für medizinische Leistungen anzuheben, damit medizinisches Personal besser bezahlt wird.

    Eltern als Lockmittel und Pannen-Projekt Magnetschwebebahn

    Um neue Mitarbeiter anzulocken, setzen immer mehr Unternehmen darauf, die Eltern von Bewerbern zu umwerben. Japans größter Wirtschaftsverband spricht sich deutlich für unterschiedliche Nachnamen bei Ehepaaren aus.

    In Shinjuku soll dieses Jahr endgültig Schluss mit Halloween-Partys sein und es wird an einem Verbot für Alkoholkonsum gearbeitet. Das Magnetschwebebahnprojekt läuft weiter und frisst auch weiter Geld. Jetzt scheint es komplett auf Kippe zu stehen.

    LDP nimmt es mit dem Geld nicht so genau

    Die größte Fraktion der LDP hat über Jahrzehnte seine Einnahmen zu niedrig angegeben. Dazu kommt, dass mehr als 20 Prozent der Partei-Abgeordneten ebenfalls zu niedrige Zahlen eingereicht haben.

    Der Premierminister sorgt erneut für Unmut, nachdem er zu ordentlichen Steuererklärungen ermahnt hatte. Es überrascht da nicht, dass über 60 Prozent mittlerweile das Kabinett ablehnen, was ein Rekordhoch ist.

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