Heute in unserem Japan-Podcast geht es um Japans Staatsverschuldung, leckeren Ramen, Kritik an dem Bildungsminister, den Anstieg der Kriminalität, den kulturellen Wert von Mangazeichnungen, verrostende Kunst, den Schutz vor Belästigungen am Arbeitsplatz, strenge Regeln für Ausländer mit Daueraufenthaltsstatus und Änderungen für das Praktikanten-Programm.
Japans Staatsverschuldung hat einen Rekordwert von 1,3 Billionen Yen erreicht, was aber größtenteils ignoriert wird. Bei der Kriminalität gab es überraschend einen Anstieg von 17 Prozent, was vor allem auf Verbrechen aus dem Ausland zurückgeht.
Mangazeichnungen als Kulturgut und lecker, lecker Ramen
Die Zustimmung im Kabinett ist mittlerweile unter 25 Prozent gefallen, was wenig wundert. Neben dem anhaltenden Spendengeldskandal gibt es jetzt auch Ärger mit dem Bildungsminister, der nun doch Verbindungen zur Vereinigungskirche zugegeben hat.
Mangazeichnungen sind ein kulturelles Gut, das geschützt werden soll. Das sieht die japanische Regierung nun auch und plant den Erhalt von originalen Zeichnungen. Osaka steht hingegen in der Kritik, weil sie Kunstwerke in der eigenen Tiefgarage verrosten lassen. Ramen bleibt eins der beliebtesten Gerichte Japans. Spitzenreiter beim Konsum ist dabei wieder mal die Stadt Yamagata. Dort geben die Haushalte das meiste Geld für die Nudelsuppe aus.
Hilfe bei Belästigungen am Arbeitsplatz und strengere Regeln für Ausländer
Medizinisches Personal hat nicht nur mit Überarbeitung zu kämpfen, sondern auch immer mehr Beleidigungen, Gewalt und sexuelle Belästigung. Tokyo plant in der Zwischenzeit eine Verordnung zum Schutz von Beschäftigten vor Kundenbelästigungen. Obwohl Japan mehr Menschen anlocken will, soll es strengere Regeln für Ausländer mit Daueraufenthaltsstatus geben, die vermutlich aber so nicht funktionieren. Kyotos neuer Bürgermeister verspricht, mehr gegen den Übertourismus zu tun.
Um den Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, wird nun das Programm für ausländische technische Praktikanten geändert. Unter anderen soll dann ein Jobwechsel nach ein bis zwei Jahren möglich sein. FamilyMart will seinen Mangel mit Robotern bekämpfen.
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