Folge 279: Japan plant neues Visum, 50 Jahre gesuchter Bombenleger stellt sich, Klage wegen Racial Profiling und Mount Fuji wird kostenpflichtig

    Japan plant neues Visum, 50 Jahre gesuchter Bombenleger stellt sich, Klage wegen Racial Profiling und Mount Fuji wird kostenpflichtig

    Heute in unserem Japan-Podcast reden Micha, Matze und Benks über das Mysterium des mutmaßlich Bombenlegers, der sich nach 50 Jahren Flucht gestellt hat. Ebenfalls geht es in dieser Folge um eine Klage wegen Racial Profiling gegen die Polizei, ein neues Visum, Gebühren für den Mount Fuji, weitere Maßnahmen im LDP-Spendengeldskandal und eine Sexpuppe, die für viele Lacher sorgt.

    Nach dem Noto-Erdbeben müssen weiterhin 14.000 Menschen in Notunterkünften leben. Auch sonst ist die Lage immer noch angespannt.

    Gesuchter Bombenleger wieder aufgetaucht und neues Visum

    Große Schlagzeilen machte die Meldung, dass ein seit 50 Jahren gesuchter Bombenleger sich überraschend von alleine der Polizei offenbart hat, nur um wenige Tage später zu versterben. Damit gibt es jetzt noch mehr Fragen als vorher.

    Gegen die Polizei von Tokyo wurde eine Klage wegen Racial Profiling eingereicht. Sexismus in der japanischen Politik bleibt ein Problem, wie erneut ein Kommentar des ehemaligen Premierministers Taro Aso zeigt.

    Die Zahl der offenen Stellen steigt in Japan weiter an. Es überrascht deswegen nicht, dass das Fachkräftevisum um Lokführer und Bahnpersonal erweitert werden soll, weil sie dringend benötigt werden. Ab März soll es zusätzlich ein neues Visum für digitale Nomaden geben.

    Eintritt für Mount Fuji, Sexpuppe sorgt für Lacher und immer noch der Spendengeldskandal

    Tokyo wächst weiter und bringt damit einige Probleme mit sich. Ab diesen Sommer müssen Touristen eine Gebühr für den Aufstieg am Mount Fuji zahlen, was tatsächlich eine gute Idee ist.

    In Tokushima kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Am Flughafen wurde unwissentlich mit einer Sexpuppe für die lokale Indigo-Färberei geworben, was für einige Lacher sorgt.

    Der Premierminister kämpft weiterhin mit dem Spendengeldskandal seiner Partei, bietet aber keine klaren Maßnahmen an. Zwei parlamentarische Vizeminister sind bereits zurückgetreten. Dazu denkt die nächste Fraktion über eine Auflösung nach und die Partei will Gespräche zur Änderung des Gesetzes zur Kontrolle politischer Gelder führen.

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