Folge 276: Lage nach Neujahrs-Beben bleibt in Japan angespannt, erste Verhaftung im LDP-Skandal und keine Zeit für Liebesbeziehungen

    Rolling Sushi Folge 276: Lage nach Neujahrs-Beben bleibt in Japan angespannt, erste Verhaftung im LDP-Skandal und keine Zeit für Liebesbeziehungen

    In der heutigen Folge unseres Japan-Podcasts reden Matze, Micha und Benks über die Hilfsmaßnahmen nach dem schweren Erdbeben, das Problem mit den Falschmeldungen, die erste Verhaftung im LDP-Spendenskandal, dass viele ledige Japaner und Japanerinnen noch nie eine Beziehung hatten, warum ein Häftling im Todestrakt die Regierung verklagt, unzufriedenen Ehefrauen und trans Teenager, die nicht zur Schule wollen.

    Nach dem schweren Erdbeben zum Neujahr bleibt die Lage angespannt. Es wird weiterhin vor einem erneuten starken Beben gewarnt und leider auch vor Falschmeldungen, die Hilfsarbeiten im Katastrophengebiet deutlich erschwerten. In der Zwischenzeit nimmt die Kritik an der Regierung wegen ihrer Hilfsmaßnahmen zu.

    Spendenskandal spitzt sich zu

    Der Spendenskandal rund um die LDP spitzt sich zu und es zu einer ersten Verhaftung gekommen, wegen der Vernichtung von Beweismittel. Damit wird es auch für den Premierminister immer brenzliger.

    Im Streit zwischen Okinawa und der japanischen Regierung bleibt es ebenfalls sehr angespannt und die Situation verschlechtert sich weiter.

    Todeskandidat klagt und keine Zeit für Beziehungen

    Eine Studie belegt, dass negative Erfahrungen in der Schulzeit das Risiko zum Hikikomori erhöht. Bei einer anderen Studie zeigt sich, dass mehr als 30 Prozent der trans Teenager die Schule meiden. Ein Häftling im Todestrakt verklagt zurzeit die Regierung, wegen der Dauervideoüberwachung in seiner Zelle.

    Die japanische Bevölkerung schrumpft, man will aber versuchen nicht unter 80 Millionen Personen zu kommen. Jedoch ist das nicht ganz einfach. Ein Drittel der Singles im Land hatte noch nie eine Beziehung.

    Frauen sind dazu unzufrieden mit der Hausarbeit ihrer Männer. Beim OECD-Vergleich schneidet Japan bei der Arbeitsproduktivität überraschend schlecht ab.

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