Folge 275: Schweres Erdbeben zum Neujahr, tragischer Flugzeugunfall in Tokyo, die Sache mit Englisch und Hoffnung auf Wirtschaftswachstum

    Schweres Erdbeben zum Neujahr, tragischer Flugzeugunfall in Tokyo, die Sache mit Englisch und Hoffnung auf Wirtschaftswachstum

    Unsere erste Podcast-Folge des Jahres ist wieder mit vielen News vollgepackt. Unter anderem geht es um das schwere Erdbeben, den Flugzeugunfall in Tokyo, das Feuer in Kitakyushu, das Rekordtief an 18-Jährigen, wenig Zuversicht in Englischfähigkeiten, Amoklauf in Tokyo, mehr Transparenz in der LDP, autonome Busse, Hoffnung bei Unternehmen, problematische Verteidigungspläne und China provoziert weiter.

    Zum Neujahr erschütterte ein schweres Erdbeben die Noto Halbinsel und löste glücklicherweise nur einen schwachen Tsunami aus. Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf über Hundert gestiegen und es werden noch immer Menschen vermisst. Die Katastrophe löste eine weltweite Anteilnahme aus.

    Schweres Erdbeben und Flugzeugunfall

    Hilfskräfte kommen nur schwer voran, da besonders ländliche Regionen durch schwere Schäden abgeschnitten sind. Evakuierte warten verzweifelt auf Suchtruppen, Nahrungsmittel, Wasser und Strom. Shortcode

    Neben der allgemeinen Situation und dem kalten Wetter kämpft die Region aber auch noch mit zahlreichen Fake-News in den sozialen Medien. Verschwörungstheorien, Falschmeldungen und die ungefragten Veröffentlichungen von persönlichen Informationen von Opfern, stellen ein großes Problem dar.

    Das Erdbeben war allerdings nicht die einzige Katastrophe zum Jahresbeginn. Auf dem Haneda Flughafen in Tokyo kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem eine Passagiermaschine und ein Flugzeug der Küstenwache zusammen stießen und in Flammen aufgingen. Für fünf Mitglieder der Küstenwache kam dabei jede Hilfe zu spät.

    Zu weiteren bedrückenden Meldungen kam es aus Kitakyushu, wo ein Feuer das traditionelle Einkaufsviertel zerstörte. In Tokyo kam es in einem Zug zu einem Amoklauf, bei dem eine Frau mehrere Personen mit einem Messer verletzte.

    Wenig junge Menschen, wenig Zuversicht und wenig Englischkenntnisse

    Zum Jahresbeginn steckt Japans Regierungspartei knietief im Skandal. Der Premierminister möchte Schadensbegrenzung betreiben und verspricht mehr Transparenz in der Partei.

    Die japanische Bevölkerung ist nicht wirklich von ihren Englischkenntnissen überzeugt. Aufgrund des Arbeitskräftemangels wollen mehr Präfekturen autonome Busse einsetzen.

    Die Zahl der 18-Jährigen hat in Japan ein neues Rekordtief erreicht, was wenig überrascht. Besonders hoffnungsvoll sind die jungen Menschen nicht und sie glauben nicht daran, Vermögen zu haben.

    Hoffnung auf Wirtschaftswachstum und große Verteidigungspläne

    Immer mehr Menschen fordern, dass die Verjährungsfrist für Fahrerflucht abgeschafft wird. China zeigt sich weiterhin angriffslustig und will in diesem Jahr offiziell Schiffe an den Senkaku-Inseln stationieren.

    Japans Verteidigungspläne werden immer teurer und somit nicht nur eine finanzielle Herausforderung, sondern auch zu einer demografischen. Die Haushaltsbelastung pro Person ist in der Zwischenzeit auf 186 Euro gestiegen.

    Japans Unternehmen glauben daran, dass es dieses Jahr wieder ein Wirtschaftswachstum gibt. Die Regierung plant Steuererleichterungen für technische Innovationen in der Landwirtschaft.

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