In der letzten Folge für dieses Jahr plaudern Micha, Matze und Benks über die Abschaffung der Silvester-Party in Shibuya, die rasante Verbreitung von Kinder-Cafeterien, den Aufstieg von rechten Parteien, Maßnahmen gegen leere Häuser, keine Studiengebühren für große Familien, Behinderteneinrichtungen ohne Personal, die Ausweitung des Spendenskandals in der LDP und der großen Frage, was der Premierminister nun noch machen kann.
Silvester steht vor der Tür, allerdings nicht in Shibuya. Dort soll es dieses Jahr weder Partystimmung geben, noch einen offiziellen Countdown.
Cafeterien versorgen arme Kinder und Behinderteneinrichtungen ohne Personal
Japan will ja mehr für die Kinder tun und hat beschlossen, Haushalten die Studiengebühren zu erlassen, wenn sie mindestens drei Kinder haben. Dazu sollen weitere neue Maßnahmen gegen die sinkenden Geburtenraten erarbeitet werden.
In Japan gibt es viele leere Häuser, dagegen will die Regierung mit einem neuen Gesetz jetzt vorgehen. Behinderteneinrichtungen in Japan fehlt es vermehrt an Personal und auch die sonderpädagogische Förderung kämpft mit Problemen.
Cafeterien, die Mahlzeiten für bedürftige Kinder anbieten, verbreiten sich in Japan im Rekordtempo, aus eigentlich traurigen Gründen. Weil die Inflation alles teurer macht, sparen Japaner immer stärker bei den Lebensmitteln.
Spendenskandal weitet sich aus, Japans Regierung in der Krise
China zeigt sich weiterhin aggressiv und gab an, dass sie keinen bewaffneten Konflikt mit Japan scheuen, wenn es um Territorien geht. Neu gefundene Aufzeichnungen geben einen neuen Blick auf das Ausmaß das Massaker der Koreaner nach dem Kanto-Erdbeben.
Der Spendenskandal weitet sich in der Zwischenzeit auf die Fraktion des Premierministers aus, der gerade vier Minister aus der Abe-Fraktion wegen des Skandals loswerden musste. Da wundert es nicht, dass die Abe-Fraktion an Rückhalt in der LDP verliert.
Mittlerweile muss der Kabinettschef mit einem Misstrauensantrag rechnen. Die Umfragewerte der Regierung sind dabei unter 20 Prozent gefallen. Aufgrund der großen Unzufriedenheit gegen die Politik finden rechtskonservative Gruppen vermehrt Anhänger. Es kommt deswegen die Frage auf, ob der Premierminister das Land überhaupt noch regieren kann.
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