Folge 259: Prozess gegen Brandstifter von Kyoto Animation, Roboter gegen Schulschwänzer und Fake-News gegen Fukushima

    Prozess gegen Brandstifter von Kyoto Animation, Roboter gegen Schulschwänzer und Fake-News gegen Fukushima

    In Folge 259 unseres Japan-Podcasts geht es um den Prozessauftakt gegen den Brandstifter von Kyoto Animation, neues Abrechnungssystem macht Synchronsprechern zu schaffen, Verbot der Vereinigungskirche, Tickets für den Ghibli-Park jetzt für alle, Rauswurf-Erlaubnis bei ungehobelten Gästen, dritte Sake Week, Fake-News aus China, Roboter gegen das Schulschwänzen und Gefängnis versucht es mit Höflichkeit.

    Letzte Woche kam es zum Prozessauftakt um den Brandstifter von Kyoto Animation. Wenig verwunderlich plädierte die Verteidigung auf unzurechnungsfähig und Freispruch. Die umstrittene Vereinigungskirche könnte als Sekte in Japan verboten werden.

    Rauswurf-Erlaubnis für ungehobelte Gäste und Sake Week 2023

    Ein neues Abrechnungssystem soll mehr Ordnung bringen, bedroht jetzt aber finanziell vor allem Synchronsprecher. Wenig überraschend geben die japanischen Haushalte immer weniger Geld aus. Eine japanische Stadt will ab 2025 Ausländern erlauben, als reguläre Mitarbeiter für die Stadt zu arbeiten als.

    Unternehmen sollen bald Subventionen erhalten, wenn sie Erziehungsurlaub für alle ermöglichen. Hotels und Gasthöfe dürfen ab sofort Gäste abweisen oder sogar rauswerfen, wenn sie sich nicht benehmen können. Dem Awa Odori droht Ärger, weil die Tribüne für die Premiumplätze nicht den Bauvorschriften entsprach.

    Internationale Ghibli-Fans können ab sofort nun auch online für alle Bereiche des Ghibli-Parks Tickets kaufen. In Deutschland startet hingegen am 1. Oktober die Sake Week mittlerweile zum dritten Mal.

    Fake-News aus China und höfliche Anrede für Häftlinge

    Die Schulbehörde von Kumamoto möchte mehr gegen die steigende Zahl an Schülern tun, die der Schule fernbleiben. Helfen sollen Roboter. Ein berüchtigtes Gefängnis in Nagoya versucht mit der höflichen Anrede von Insassen die Misshandlung durch Personal zu verhindern.

    China ist wegen der Wasserfreilassung in Fukushima sehr wütend. Nach dem Importverbot für Meeresfrüchte fallen bereits die Preise. Japan legt deswegen bei der WTO gegen Chinas Verbot auch eine Beschwerde ein.

    Dazu versucht man Schadensbegrenzung zu betreiben und plant ein weiteres riesiges Hilfspaket für die Fischereiindustrie. Gleichzeitig überschwemmt China das Internet mit Fake-News zu Japan und Fukushima.

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