Folge 256: Japans Lehrkräfte am Ende, Anonymous vs. Atomindustrie, Twitter sorgt für Verwirrung und weibliche Hikikomori

    Japans Lehrkräfte am Ende, Anonymous vs. Atomindustrie, Twitter sorgt für Verwirrung und weibliche Hikikomori

    In unserem Japan-Podcast geht diese Woche um weibliche Hikikomori, Geiselhaft in Osaka, wie Anonymous gegen Japans Atomindustrie kämpft, überarbeitet Lehrkräfte, Vaterschaftsurlaub, trübes Wirtschaftswachstum, wie Twitter Behörden verwirrt und 2,3 Millionen Touristen.

    Nach dem letzten Fall von Geiselhaft in Osaka, gab die Polizei zu, dass die Angelegenheit problematisch ist. Die Schuld weisen sie aber dem Rechtssystem selbst zu. Twitter sorgt mit seinen ständigen Änderungen und zahlreichen Problemen bei den japanischen Behörden vermehrt für Verwirrung.

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    Diese Folge wird gesponsert von Blumenbar mit dem Kriminalroman „Mord auf der Insel Gokumon“, der seit dem 15. August um Handel erhältlich ist. Zum ersten Mal erscheint der zweite Teil von Seishi Yokomizo’s berühmter Krimireihe auf Deutsch.

    Lehrkräfte am Ende und getrübte Wirtschaftswachstum

    In Japan werden immer mehr weibliche Hikikomori gezählt. Die Zahl der Lehrkräfte, die wegen psychischer Probleme kündigt, steigt weiter an. Ebenfalls ist die Zahl der Väter gestiegen, die sich Vaterschaftsurlaub genommen haben.

    Japans Wirtschaft wächst um sechs Prozent und Unternehmen sehen die allgemeine Entwicklung positiv. In der Realität sieht die Zukunft aber eher trüb aus und das Wachstum kommt bei den Menschen nicht an, was besonders Familien mit kleinen Kindern belastet.

    Anonymous gegen Atomindustrie und 2,3 Millionen Touristen

    In über 7.200 japanischen Unternehmen wurden Verstöße bei der Behandlung ausländischer Praktikanten aufgedeckt. Anonymous greift vermehrt die Webseiten der japanischen Atomindustrie an.

    Auch in dieser Podcast-Folge gibt es Neuigkeiten zu „My-Numbers“. Der Digitalminister zieht Konsequenzen und gibt sein Gehalt zurück. Die Abe-Fraktion der LDP hat sich endlich auf einen Nachfolger geeinigt, der wahrscheinlich keine Veränderungen mit sich bringen wird.

    Im Juli reisten 2,3 Millionen Touristen nach Japan. Allgemein erholt sich der Tourismus gut, die Branche kämpft allerdings weiterhin mit Problemen, die vermutlich auch noch anhalten werden.

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