Folge 249: Japan nähert sich Südkorea an, zensierte Schulbücher, Reisewebseite für Outdoor-Ideen und Corona is back

    Neuigkeiten und Nachrichten aus Japan

    Japan nähert sich Südkorea an, zensierte Schulbücher, Reisewebseite für Outdoor-Ideen und Corona is back.

    In Folge 249 unseres Japan-Podcasts sprechen wir darüber, wie Japan sich wieder Südkorea annähert, unzufriedene Arbeitnehmer, die nächste Coronawelle, die Wasserfreisetzung in Fukushima, Zensur in Japans Schulbüchern, eine neue Reiseplattform für Outdoor-Aktivitäten, kein Kalligrafieunterricht für Linkshänder und Gebärdensprache im Konbini.

    Wie bereits in den letzten Podcastfolgen befürchtet, befindet sich Japan in der 9. Corona-Welle. Damit wird auch erneut die Gesundheitsversorgung Okinawa stark belastet.

    Bessere Beziehungen mit Südkorea und unzufriedenen Arbeitnehmer

    Japan hat Südkorea wieder auf die Liste der bevorzugten Handelspartner gesetzt. Die beiden Länder haben ebenfalls beschlossen, dass sie das Währungsswap-Abkommen wiederaufnehmen.

    Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Japan sind mit ihrer Arbeit unzufrieden, was überwiegend an den Arbeitgebern liegt.

    Nach vielen Jahren der Diskussionen wird in Japan endlich der rezeptfreie Verkauf der Pille danach erlaubt, wenn auch noch versuchsweise.

    Zensierte Schulbücher und Linkshänder verboten

    Erneut wurde beschlossen, Fakten zum Zweiten Weltkrieg aus japanischen Schulbüchern zu streichen. Diesmal geht es um die Rolle des japanischen Militärs bei den Massenselbstmorden in Okinawa.

    Im Kalligrafie-Unterricht kommt es in Japan immer noch vor, dass Linkshänder zum umlernen genötigt werden, was jetzt stark diskutiert wird.

    Eine neue Reiseplattform stellt Outdoor-Aktivitäten in Japan vorgestellt werden. Neue Einreisevorschriften werden hingegen ab 2024 für japanische Staatsangehörige in der EU gelten.

    Wasserfreilassung in Fukushima und Gebärdensprache in Lawson Filialen

    Eine weitere positive Nachricht in unserem Podcast bietet Lawson. Das Unternehmen sorgt zurzeit mit einem neuen Projekt für Aufsehen. Die Supermarktkette testet gerade Avatar, die in Gebärdensprache kommunizieren können.

    Kansai Electric sorgt erneute für Kritik, weil sie Brennelement nicht entsorgen. Am zerstörten Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ist man hingegen bereit, das gesammelte Wasser frei zulassen.

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