Folge 245: Kyotos großes Touristen-Problem, Sohn des Premierministers tritt zurück und dringende Gesetzesreform

    Kyotos großes Touristen-Problem, Sohn des Premierministers tritt zurück und dringende Gesetzesreform.

    In Folge 245 unseres Japan-Podcasts geht es diesmal um eine dringend notwendige Gesetzesreform, den Rücktritt von Kishidas Sohn, neue Kritik an der NHK, der Kampf gegen Hitzschlagtote, Kyotos großes Problem mit Touristen, Maßnahmen gegen die soziale Isolierung und mehr Geld für die Kinderbetreuung.

    Auch letzte Woche gab es mal wieder politische Skandale. Shotaro Kishida sorgte erneut für Kritik und gab kurz darauf seinen Rücktritt als Exekutivsekretär seines Vaters, dem Premierminister Fumio Kishida, bekannt.

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    Schwierige Touristen und lang gewünschte Gesetzesreform

    Ebenfalls in die Kritik geriet der öffentlich-rechtliche Rundfunksender NHK, weil er sich mit seinem geplanten Budgetplan nicht an die Gesetze hält, was NHK aber ziemlich egal ist.

    Gute Nachrichten kommen aus dem Unterhaus, denn dort wurde endlich eine Reform der Gesetze gegen Sexualverbrechen verabschiedet. Weniger Grund zur Freude gibt die ebenfalls verabschiedete Verlängerung der Laufzeiten alter Atomreaktoren.

    Mit der Rückkehr der Touristen nach Japan tauchen auch wieder alte Problem auf. Besonders Kyoto hat erneut mit Schwierigkeiten durch seine zahlreichen Besucher zu kämpfen. Da es in Japan immer heißer wird, will die Regierung mit einem 5-Jahresplan die Zahl der Hitzschlag-Toten halbieren.

    Hilfe bei der Kinderbetreuung und sozialer Isolierung

    Die Regierung will mehr gegen soziale Isolation tun und hat dafür jetzt ein Maßnahmenpaket beschlossen. Darüber hinaus hat ein weiteres japanisches Gericht bestätigt, dass die Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Ehe gegen die Verfassung verstößt.

    Die Zahl der hilfsbedürftigen schwangeren Frauen hat sich im Land zuletzt verachtfacht. Japans Regierung hält daran fest, mehr Geld in die Kinderbetreuung zu investieren – insgesamt 3,5 Billionen Yen.

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