In der heutigen Folge unseres Japan Podcasts reden Micha, Matze und Benks über die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels in Japan, die Sorge um die Ernährungssicherheit, die Förderung der Rüstungsindustrie, die schwere Arbeitssuche für ausländische Studierende, einen Gedenkgottesdienst für Masken, elektronische Fußfesseln und die Suche nach einer legendären Schlange.
In Japan wird aktuell die Ernährungssicherheit im Land diskutiert, die vermehrt zum Problem wird. So soll ein neues Gesetz die Selbstversorgungen in Krisenzeiten sichern. Wie so oft wurde die Sache aber nicht zu Ende gedacht.
Arbeitskräftemangel in den Schulen, Hotels und Flughäfen
Mittlerweile zeigen sich immer mehr die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels in Japan. Mehr als 20 Prozent der Grund- und Mittelschulen im Land fehlt es an Lehrkräften. Auch Hotels und besonders Flughäfen suchen verzweifelt nach Personal.
Aufgrund des Arbeitskräftemangels will eine japanische Stadt den Reisanbau automatisieren. Gleichzeitig stecken Milchbauern erneut in der Krise, diesmal allerdings nicht wegen mangelnder Nachfrage.
Ausländischen Studierenden wird in der Zwischenzeit die Arbeitssuche unnötig schwer gemacht. Dass die kontroverse Revision des Einwanderungsgesetzes im Unterhaus verabschiedet wurde, macht die Situation nicht besser.
Rüstungsindustrie, elektronische Fußfesseln und Abschied von der Maske
Die Pandemie gilt in Japan mittlerweile als vorbei. In Hyuga wurde deswegen ein Gedenkgottesdienst für Masken abgehalten. Im Dorf Higashishirakawa wurde hingegen erneut bei einem Festival nach der legendären Tsuchinoko gesucht, ohne Erfolg.
Japan will seine Rüstungsindustrie deutlich stärken und hat dafür einen Gesetzesentwurf verabschiedet. Die geplante Steuererhöhung zur Finanzierung der Verteidigungsausgaben stößt jedoch gleichzeitig auf enorme Ablehnung bei der Bevölkerung. Ebenfalls wurde die Einführung von elektronischen Fußfesseln kürzlich von der Regierung beschlossen.
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