Folge 240: Japans schwierige Pressefreiheit, junge Leute misstrauen der Politik und Pokémon-Karten nur für Kinder

    Japans schwierige Pressefreiheit, junge Leute misstrauen der Politik und Pokémon-Karten nur für Kinder.

    In Folge 240 unseres Japan-Podcasts geht es diesmal um die bockige LDP, dass junge Wähler Japans Politik misstrauen, Pokémon-Karten nur für Kinder, Japans Problem mit der Pressefreiheit, Elektrofahrzeuge aus China, Maßnahmen gegen Dürren und ein Vorbild für hohe Geburtenraten.

    Japans Premierminister drängt weiterhin auf eine Veränderung der Verfassung, während die Bevölkerung bei dem Thema weiterhin gespalten bleibt. Das neue alte geplante Einwanderungsgesetz soll jetzt doch unverändert verabschiedet werden, weil die LDP bockig ist. Wo es hingegen keine Entscheidung geben wird, ist das LGBTQ-Gesetz, das mal wieder von der LDP verhindert wird.

    Pressefreiheit, Pokémon-Karten und drohende Dürren

    Junge Wähler haben in Japan kaum Vertrauen in der Politik – verständlicherweise. Denn beim jährlichen internationalen Ranking für Pressefreiheit liegt Japan erneut recht abgeschlagen auf Platz 68, was nicht überraschend ist.

    Japan beginnt, die Maßnahmen gegen Dürren zu verstärken, denn bereits jetzt gibt es Probleme bei der Wasserversorgung. Elektrofahrzeuge werden in Japan immer beliebter und mittlerweile erobern auch chinesische Modelle den Markt.

    Pokémon-Karten sind inzwischen zu heißbegehrten Sammelobjekten geworden. Damit trotz dieser Sammelleidenschaft auch Kinde die Möglichkeit haben, an Karten zu kommen, bietet ein Geschäft in Tokyo jetzt nur noch Produkte für Kinder an.

    Reiselust und mehr Kinder sind doch möglich

    Die Golden Week in Japan verlief sehr erfolgreich und die Reiselust der Japaner ist zurückgekehrt. Damit kann auch die Touristenbranche wieder aufatmen, da Touristenziele endlich wieder boomen.

    Die Zahl der Kinder hat in Japan ein neues Rekordtief erreicht, was wenig verwunderlich ist. Dass es aber tatsächlich effektive Maßnahmen gibt, um den Abwärtstrend entgegenzuwirken, zeigt die kleine Stadt Nagi, die tatsächlich sogar eine recht hohe Geburtenrate aufweist.

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