Folge 238: Japaner verzichten auf Urlaub, Anschlagsversuchs auf Premierminister und ChatGPT in japanischen Behörden

    Immer weniger Japaner machen Urlaub im Ausland, aus Kostengründen.

    In der heutigen Folge von unserem Japan-Podcast geht es um die erste japanische Kommune, die ChatGPT einsetzt, warum weniger Japaner im Ausland Urlaub machen, den Anschlagsversuch auf Premierminister Kishida, neue schlechte Nachrichten aus Fukushima, warum Japaner nicht 100 Jahre alt werden wollen, was „owahara“ bedeutet und Japans fragwürdiges Klimakonzept.

    Die Touristenzahlen im März in Japan sind erneut gestiegen. Gleichzeitig reisen nur noch wenige Japaner ins Ausland. In Japan soll der Japan Rail Pass deutlich teurer werden, womit er für viele ausländische Touristen unattraktiver wird.

    Anschlagsversuch und keine Lust auf ein langes Leben

    Eine der großen Meldungen der letzten Woche war der Anschlag auf den japanischen Premierminister. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden und der Täter konnte sofort gefasst werden, der seine Motive ausführlich erklärte. Der Vorfall sorgte für viel Kritik am Sicherheitskonzept für Politiker.

    Viele Menschen werden in Japan sehr alt, die Mehrheit will aber gar nicht die 100 erreichen. Japan will seine Sorgerechtsregelung ändern, die neuen Reglungen müssen aber noch einige Hürden überwinden.

    ChatGPT in Japans Behörden und neue Probleme in Fukushima

    Japan hat große Pläne für seine „grüne Transformation“, die allerdings scharf kritisiert werden von Experten. Neue Bilder aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima zeigen, dass der Schaden größer ist als erwartet.

    Die erste Gemeinde in Japan setzt ChatGPT in seinen Behörden ein. Japanische Unternehmen werden vermehrt für sogenanntes „owahara“ kritisiert, was immer mehr zum Problem wird. Preise für Eigentumswohnungen in Tokyo erreichen ein neues Rekordhoch und werden langsam unbezahlbar.

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