Folge 233: Japans ignorante Atomaufsicht, Diskriminierung von behinderten Menschen und furzende Roboter

    Japans ignorante Atomaufsicht, Diskriminierung von behinderten Menschen und furzende Roboter.

    In Folge 233 unseres Japan-Podcasts geht es heute um Diskriminierung von behinderten Menschen, erneute Geldgeschenke, die Yakuza, Videospielcharaktere zum Ankurbeln der Wirtschaft, Japans ignorante Atomaufsicht und furzende Roboter.

    Bundeskanzler Scholz ist letzte Woche nach Japan gereist, um sich mit der Regierung zu verschiedenen wirtschaftlichen Themen auszutauschen.

    Barrierefreiheit und werben mit Videospielcharakteren

    In Japan werden behinderte Menschen weiterhin oft diskriminiert und benachteiligt. Das sieht auch die große Mehrheit der Bevölkerung so. Umso mehr wird begrüßt, dass es jetzt ein Gesetz für Unternehmen zur verpflichtenden Barrierefreiheit gibt.

    Um die lokale Wirtschaft anzukurbeln, setzt die Präfektur Saga auf ungewöhnliche Ideen und wirbt jetzt mit berühmte klassische Videospielfiguren. Der Zeitpunkt ist dabei genau richtig, denn immer mehr Menschen reisen nach Japan.

    Erneut sollen einkommensschwache Familien in Japan eine Geldzahlung erhalten, der Zeitpunkt dafür ist allerdings etwas verdächtig. Die erhofften Lohnerhöhungen bleiben jedoch aus. In der Zwischenzeit macht ein Einzelhandelskonzern auf sich aufmerksam, weil Teilzeit- und Festangestellte gleich bezahlt.

    Furzende Roboter und Überstunden

    Japans Atomaufsicht ignoriert mal wieder Experten und erklärt Probleme im Untergrund eines Atomkraftwerks für irrelevant. Der Supreme Court sieht hingegen unbezahlte Überstunden bei Lehrkräften als okay an, womit sie leider auch recht haben.

    Ein neuer Roboter soll den Japanern Gelassenheit vermitteln, was er unter anderem durch Furzen macht. Yakuza-Mitglieder müssen mit weiteren Einschränkungen in ihrem Alltag rechnen, denn bald können sie die Schnellstraßen nicht mehr benutzen. Gute Nachrichten gibt es noch für Südkorea, denn Japan hebt endlich die unnötigen Exportbeschränkungen für sie auf.

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