Folge 229: Japans Tausend Inseln, Marschflugkörper aus den USA und Müllsammel-WM

    Rolling Sushi Folge 229: Japans Tausend Inseln, Marschflugkörper aus den USA und Müllsammel-WM
    In Japan soll die allererste Weltmeisterschaft im Müllsammeln stattfinden. Bild: すしぱく

    Diese Woche geht es in unserem Japan-Podcast um Marschflugkörper aus den USA, Zweifel an der japanischen Atomaufsichtsbehörde, die erste Müllsammel-Weltmeisterschaft, Japans Inseln, die nächste Peinlichkeit des Premierministers, neue Maskenregeln und außergewöhnliches Curry.

    Nachdem wir letzte Woche noch darüber gesprochen haben, dass die Laufzeitverlängerung von Atomreaktoren blockiert wird, wurde sie jetzt doch durchgedrückt. Es wundert deswegen nicht, dass mittlerweile bezweifelt wird, ob die Atomaufsichtsbehörde wirklich unabhängig ist. Für absolute Fassungslosigkeit sorgte hingegen die Nominierung für den neuen Vorsitzenden der Bank of Japan, die kann nämlich wirklich niemand verstehen.

    Müllsammel-WM und USA-Waffen

    In der japanischen Regierung herrscht weiterhin dicke Luft. Nun geht auch die Abe-Fraktion der LDP gegen den Premierminister vor. Der sorgte gleichzeitig mal wieder für einen peinlichen Moment, da ein Regierungssprecher eine Aussage von ihm offiziell revidieren musste. Dass man die Tomahawks Marschflugkörper der USA nun doch nicht über mehrere Jahre kaufen will, sondern alle auf einmal, hob die Stimmung auch nicht weiter an.

    Japan ist größer als man glaubt, was auch eine kürzliche Zählung bestätigt. Denn das Land besitzt mehr als 7.000 Inseln. Ein japanisches Curry darf sich hingegen über einen Eintrag im Guinness-Buch freuen. Etwas skurriler ist die Ankündigung, dass Japan die erste Müllsammel-Weltmeisterschaft austragen wird.


    Masken, Abtreibungspillen und LGBTQ

    In Japan hat man mittlerweile größtenteils mit der Pandemie abgeschlossen. Aus dem Grund soll es neue Maskenregeln geben. Bei der Abtreibungspille gibt es vorerst eine vorläufige Zulassung, was aber trotzdem ein großer Fortschritt ist. Nichts Neues ist die Meldung, dass man mehr ausländische Fachkräfte ins Land holen will.

    Zurzeit gibt es wieder viele Diskussionen um die LGBTQ-Rechte in Japan. Die Bevölkerung hat generell eigentlich nichts gegen die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe und ein Schutzgesetz. Nur die Regierung will davon nichts hören.

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