Folge 225: Japans Premierminister soll Seppuku begehen, Sportwagen als Trend-Diebesgut und ups, es ist noch Atommüll da

    Rolling Sushi Folge 225: Japans Premierminister soll Seppuku begehen, Sportwagen als Trend-Diebesgut und ups, es ist noch Atommüll da.

    Heute reden Matze, Micha und Benks in unserem Japan-Podcast über Japans Pläne zu Rüstungsexporten, eines kleines Missgeschick mit Atommüll, geklaute Sportwagen, die neuen Selbstmordzahlen, warum niemand in Japan billige Häuser will, mehr als eine Million Touristen und warum der Premierminister Seppuku begehen soll.

    Bundeskanzler Scholz will bereits im März Japan besuchen. In der Zwischenzeit wettert Russlands Ex-Präsident Medwedew gegen Japan und fordert Seppuku von Japans Premierminister. Die LDP plant eine Gruppe zur Förderung von japanischen Rüstungsexporten.

    Gefragte Sportwagen und vergessener Atommüll

    Tokyos Feuerwehr hatte 2022 so viele Notrufe wie noch nie, und zwar aus den unterschiedlichsten Gründen. Die Zahl der Selbstmorde ist seit langem wieder einmal angestiegen – Schuld daran trägt die Pandemie.

    Wenig überraschend hat ein Gericht den Freispruch von drei ehemaligen TEPCO-Managern bestätigt, obwohl ein Verschulden nachgewiesen wurde. Unsachgemäß gelagerter Atommüll kostet Japan rund 36,1 Milliarden Yen und ein Ende der Kosten ist noch nicht in Sicht. Auch der Diebstahl von klassischen Sportwagen nimmt in Japan deutlich zu.

    Leerstehende Häuser und wieder mehr Touristen

    Ex-Premierminister Suga meldet sich mal wieder zu Wort und will sich diesmal gegen den derzeitigen Premierminister in Stellung bringen. Für die Bevölkerung sind Lohnerhöhungen vorgesehen, allerdings nicht für alle. Japans Regierung versucht zudem, die Zahl der leerstehenden Häuser zu verringern.

    Japan diskutiert über eine Herabstufung von COVID-19 auf das Niveau der saisonalen Grippe, was nicht unbedingt eine gute Idee ist. In Japan wurden erstmals wieder über eine Million ausländische Touristen registriert, aber es gibt noch Luft nach oben. Technisch wird außerdem in Osaka, wo nun der erste Fahrkartenschalter mit Gesichtserkennung von JR West getestet wird.

    Anmerkung der Redaktion: Sollten ihr Suizidgedanken haben, kontaktieren bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten ihr Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen helfen konnten, einen Ausweg aus einer problematischen Situation zu finden.

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