In der heutigen Folge von Rolling Sushi, unserem Japan-Podcast, sprechen wir über die achte Coronawelle, Taschennotrufe, höhere Steuern für bessere Geburtenraten, das Horten von Erkältungsmedikamente, das Problem mit der Heimatsteuer und das nächste fragwürdige Einwanderungsgesetz.
Die Neujahrsreisewelle in Japan ist vorbei und kann auf zufriedenstellende Zahlen zurückblicken. Allerdings liegen diese noch deutlich hinter dem Vor-Pandemieniveau. Unmut lösen die Pläne der Regierung zur Erhöhung der Geburtenrate aus, weil sich mit ihnen vermutlich auch die Steuern erhöhen.
Jagd auf Erkältungsmedikamenten und die Sache mit der Heimatsteuer
Auch in Japan geht die Erkältung um. Aus diesem Grund wird versucht, das Horten von Erkältungsmedikamenten zu verhindern, denn besonders Chinesen bedienen sich in japanischen Apotheken. Die Regierung will erneut das Einwanderungsgesetz ändern. Der neue Entwurf ist allerdings genauso fragwürdig wie der letzte.
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Die Heimatsteuer ist eigentlich ein sehr interessantes Konzept, dass jedoch immer noch Probleme macht. Denn einige Kommunen verzeichnen wegen der Steuer rote Zahlen. Rote Zahlen schreiben auch viele Familien, weswegen der größte japanische Wirtschaftsverband Kaidanren eine deutliche Lohnerhöhung fordert.
Nächste Coronawelle und versehentliche Notrufe
Die Zahl der coronabedingten Todesfälle steigt in Japan wieder an – und zwar sehr schnell. Viele reden deswegen bereits von der achten Coronawelle, die medizinische Dienste erneut zunehmend unter Druck setzt.
Dass die Zahl der sogenannten Taschennotrufe deutlich angestiegen ist, ist eine zusätzliche Belastung für die medizinischen Einrichtungen. Eine neue App soll dabei helfen, alte japanische Schriftzeichen zu entziffern. So können viele historische Dokumente endlich ihre Geheimnisse offenbaren.
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