Matze, Micha und Benks sprechen der aktuellen Folge unsere Japan-Podcasts über die Lage der Tourismusbranche in Japan, den Kannibalen von Kobe, die radikale Umstellung der Atompolitik, wie man Geld für die Verteidigung herzaubern muss, das neue Gesetz gegen religiöse Abzocke und wie Todeskandidaten anders sterben wollen.
Nachdem wir letzte Woche darüber geredet haben, gibt es jetzt eine gute Nachricht. Schulkinder dürfen beim Essen wieder reden. Die ganze Reglung schien allgemein nur ein großes Missverständnis zu sein. Die Geburten haben in Japan erneut einen neuen Tiefstand erreicht. Das Bezirksgericht Tokyo hat hingegen ein sehr widersprüchliches Urteil zur gleichgeschlechtlichen Ehe gefällt.
Kannibale von Kobe ist tot
Der wohl berühmteste Kannibale der Welt ist in Kobe verstorben. Wir sprechen kurz darüber, warum seine Geschichte so unglaublich ist und noch immer Menschen wütend macht. Mehrere japanische Todeskandidaten fordern ein Ende des Hängens als Todesstrafe.
Japan will stolze 40 Billionen Yen in die Verteidigung investieren, aber niemand weiß, wo das Geld dafür herkommen soll. Aufgrund der Sorge vor Energieknappheit wird eine radikale Änderung der Atompolitik vorgeschlagen.
In Japans Regierung hängt der Haussegen sehr schief und die Zustimmung für das Kabinett liegt auf dem niedrigsten Wert seit Oktober vergangenen Jahres. Es überrascht deswegen nicht, dass das Gesetz gegen religiöse Abzocke nun doch beschlossen wurde. Aber auch das sorgt nicht für Begeisterung bei der Bevölkerung.
Tourismusbranche freut sich über Aufschwung
Die Coronazahlen steigen in Japan weiter und immer mehr Krankenhäuser melden steigende Zahlen an Infizierten. Gleichzeit wurde bekannt, dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sich gegen die Omikron-Variante hat impfen lassen.
Die Tourismusbranche kann sich weiterhin über einen Aufschwung freuen. Damit kommen aber auch wieder einige Probleme zurück. So gibt es viele offene Stellen, die sich zurzeit nicht besetzten lassen, auch in anderen Branchen. Der Gewerkschaftsverbund Rengo fordert mittlerweile die höchste Lohnerhöhung seit 28 Jahren, die aber wohl nicht eintreten wird.
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