Folge 210: Japans Premierminister ignoriert Kritik, Nordkorea löst Raketenalarm aus und Kadokawa-Bestechungsskandal

    Premierminister Kishida steht unter starken Druck

    Micha, Matze und Benks sprechen in der heutigen Podcast-Folge von Rolling Sushi über den wachsenden Unmut gegen Japans Premierminister, wie Schultablets gegen Mobbing helfen, Nordkoreas Waffentest, den Bestechungsskandal um Kadokawa, die Ausweisung des russischen Konsuls und Gaming-Apps.

    Nordkorea hat in den letzten Tagen gleich mehrere Raketen in Richtung Japan abgefeuert und dabei auch Alarm ausgelöst, allerdings auch in Regionen, für die definitiv keine Gefahr bestand. Die Waffentests des Landes führen dazu, dass Japan und Südkorea wieder enger zusammenarbeiten.

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    Diese Folge wird gesponsert von Kazé mit dem Film „One Piece Film: Red“, der am 13. Oktober in den deutschen Kinos startet. Alle weiteren Details und die Liste aller teilnehmenden Kinos gibt es auf der offiziellen Webseite.

    Touristen sollen viel Shoppen und Atomkraftwerke länger laufen

    Um der Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen, hofft Japan auf viele ausgabefreudige Touristen. Die Sprachschule, die einen ausländischen Studenten misshandelte, wurde überraschend von allen Strafen freigesprochen, was für viel Kritik sorgt. Schüler können in Japan jetzt direkt über ihre Schultablets Mobbing melden, um so schneller Hilfe zu bekommen.

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    Japan wird die Subventionen für Ölgroßhändler bis zum Frühjahr ausweiten. Wenig überraschend ist zudem, dass Japan die Laufzeit von Atomkraftwerken deutlich verlängern will. Die Regierung fordert außerdem erneut dazu auf, die Löhne anzuheben.

    Premierminister unter massiven Druck

    Der Videospielmarkt wird in Japan vor allem von Apps dominiert, was einige Probleme mit sich bringt. Der Bestechungsskandal rund um die Olympischen Spiele hat erste Konsequenzen und der Vorsitzende von Kadokawa ist von seinen Posten zurückgetreten. Bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit belegt Japan im internationalen Vergleich nur Platz 29.

    Als Reaktion auf die Festnahme eines japanischen Konsuls in Russland hat Japan einen russischen Konsul des Landes verwiesen. Die Zustimmung für das japanische Kabinett fällt weiter und liegt zurzeit auf einem Rekordtief. Der Premierminister steht dabei unter großen Druck, ignoriert aber die Kritik größtenteils.

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