Folge 183: Vergessene Kindergartenkinder, Energieversorger kämpfen mit Problemen und Corona macht sich wieder in Japan breit

    Kindergartenkinder werden immer öfter in Parks vergessen

    In Folge 183 unseres Japan-Podcasts reden Micha, Matze und Benks über Russlands Provokation im Japanischem Meer, dass sich Corona erneut ausbreitet, vergessene Kindergartenkinder, wie steigende Lebensmittelpreise das Schulessen verändern, die Probleme der Energieversorger und über ein Café, das seine Besucher zur Arbeit zwingt.

    Wie befürchtet breitet sich das Coronavirus in Japan wieder aus, diesmal trifft aber vor allem Gebiete außerhalb der städtischen Zentren. Trotz der steigenden Zahlen wird beruhigt. Die Bewohner müssen ihre sozialen Aktivitäten vorerst nicht wegen Omikron einschränken.

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    Wirklich authentische, japanische Lebensmittel zu bekommen ist nicht ganz einfach in Deutschland. Nagomi-japanische Lebensmittel, Lebensart und Feinkost bietet nicht nur typische japanische Lebensmittel an, sondern auch japanische Produkte, die man sonst nirgends findet.

    Vergessene Kindergartenkinder und Russland provoziert Japan

    Das sorgt unter anderen dafür, dass die Zugreservierungen für die Golden Week deutlich gestiegen sind. In Krankenhäuser und Impfzentren kommt es immer wieder vor, dass Blindenhunden der Zutritt verwehrt wird.

    In Japan ist die Bevölkerung letztes Jahr so stark zurückgegangen, wie noch nie. Die Zahl der älteren Menschen im Land steigt und verursacht Probleme. So müssen Senioren bei der Erneuerung ihres Führerscheins mit langen Wartezeiten rechnen. Bei Kindergärten kommt es hingegen immer häufiger vor, dass Kinder bei Ausflügen vergessen werden, weil das Personal überlastet ist.

    Japans Regierungspartei will die Verteidigungsausgaben weiter anheben, sodass sie 2 Prozent des BIP entsprechen. Russland hat im Japanischen Meer eine Rakete getestet und besorgt damit die Regierung sehr. 2021 mussten japanische Kampfflugzeuge deutlich mehr Einsätze fliegen als sonst, woran vor allem China schuld ist.

    Energieversorger kämpfen immer mehr mit Problem

    Ein ungewöhnliches Themen-Café sorgt in Tokyo zurzeit für Aufsehen. Eintritt erhalten nur Autoren, die unter Zeitdruck stehen und ihre Arbeit schnell fertig schreiben wollen. Gemeinsame Bücherläden werden immer beliebter, vor allem weil sie regionale Gemeinschaften näher zusammenbringen. Steigende Lebensmittelpreise zwingen Schulen das Mittagessen umzustellen, das ist aber nicht unbedingt was Schlechtes.

    Bei der Energieversorgung in Japan treten immer mehr Probleme aus. Einige Stromversorger haben angefangen, die Einspeisung von erneuerbaren Energien ins Stromnetz zu stoppen. Dazu verweigern vier große Energieversorger Firmen vorerst neue Verträge, da ihnen die steigenden Treibstoffkosten Schwierigkeiten verursachen. Es wird mittlerweile auch damit gerechnet, dass es nächsten Winter im ganzen Land wieder zu Stromausfällen kommen wird.

    Zum Schluss von uns noch ein kleiner Reisetipp. In Berlin feiert das Samurai Museum nächsten Monat seine Wiederöffnung an seinem neuen Standort. Wer in Japan ist, dem empfehlen wir hingegen einen Abstecher zum Nara Palace Site Historical Park, wo das restaurierte Daigokumon-Tor ab sofort zu sehen ist.

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