Folge 182: Japan plant neuen Flüchtlingsstatus, Fundbüros ersticken in Bargeld und Stopp der Kohleimporte

    Fundbüros in erhalten immer mehr Bargeld

    In der heutigen Folge unseres Japan-Podcasts geht es um Japans neuen Flüchtlingsstatus, dass junge Menschen keine dritte Coronaimpfung wollen, warum bei Fundbüros sich das Bargeld stapelt, das gelockerte Einreiseverbot, den Stopp der Kohleimporte aus Russland und dass der Preisanstieg bei JR East etwas Gutes ist.

    In Japan breitet sich das Coronavirus wieder weiter aus. Gesundheitszentren bereiten sich deswegen auf einen neue Infektionswelle vor. Junge Menschen wollen sich hingegen keine dritte Coronaimpfung holen, weil sie keine Bedrohung in dem Virus mehr sehen.

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    Neuer Flüchtlingsstatus und Japan will aufrüsten

    Das Einreiseverbot für 106 Länder wurde aufgehoben, das heißt aber nicht, dass man seinen Japan-Urlaub nun planen sollte. Vorerst gibt es nämlich keine Pläne, Touristen wieder einreisen zu lassen.

    Japan will neue Sanktionen gegen Russland durchsetzten, nachdem die Kriegsverbrechen in der Ukraine bekannt geworden sind. Recht überraschend wird auch der Kohleimport aus Russland gestoppt. Zusätzlich will man einen neuen Flüchtlingsstatus einführen, um die Aufnahme von Geflüchteten zu vereinfachen.

    Das Verteidigungsministerium will die Streitkräfte drastisch ausbauen. Die LDP hält weiterhin an seiner Verfassungsreform fest und bringt damit wieder Shinzo Abe ins Spiel, den ehemaligen Premierminister. Der deutsche Bundeskanzler plant, Japan demnächst zu besuchen.

    QAnon-Anhänger festgenommen und Bargeld-Problem in Fundbüros

    Immer mehr Häuser stehen in Japan leer, obwohl die Nachfrage groß ist. Auch müssen die Fundbüros immer mehr Bargeld lagern, das bei ihnen abgegeben wurde, obwohl die Bürger mehr auf bargeldloses Bezahlen umsteigen. JR East erhöht die Ticketpreise, um behindertenfreundlicher zu werden.

    Für Kopfschütteln sorgt eine Aktion von selbsternannten QAnon-Anhängern in Japan. Diese wurde nach einem Einbruch in einem Krankenhaus verhaftet. Das geliebte „My Numbers“-System der Regierung feiert einen weiteren Flop. Wegen der angespannten Situation um die Energieversorgung will Japan mehr auf Atomkraft setzten. Die damit verbundenen Probleme werden dabei ignoriert.

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