Micha, Matze und Benks reden in der heutigen Folge unseres Japan-Podcasts darüber, wie Japan seinen Ton gegenüber Russland im Territorialstreit verschärft, Südkorea seine Beziehung zu Japan wieder verbessern will, Tokyo gegen absurde Schulvorschriften vorgeht, ein Konbini zum Bierparadies wird und warum vielleicht bald in Japan Transportroboter durch die Gegend düsen.
Aufgrund des Ukraine-Kriegs hat sich die Beziehung zwischen Japan und Russland weiter verschlechtert. Der Ton in dem Territorialstreit wird schärfer und die Lage ist angespannt. Alle Kooperationsprojekt mit Russland werden ebenfalls bis auf Weiteres auf Eis gelegt.
Südkorea will Beziehung zu Japan verbessern
Japanische Unternehmen geraten hingegen vermehrt unter Druck, weil sie Beziehungen zu Russland haben. Auch auf Deutschland hat die Situation Auswirkungen und so hat die Japan Post die Luftpost und EMS nach Deutschland vorerst eingestellt.
In der Beziehung zwischen Südkorea und Japan gibt es positive Entwicklungen. Der südkoreanische Handelsminister hat bekannt gegeben, dass er wieder eine bessere Beziehung zu Japan erreichen will. Auch der neue Präsident von Südkorea weckt Hoffnungen auf neue Verständigungsversuche.
Betreiber von Fukushima Daiichi muss erstmals Schadensersatz zahlen
Die Kaufkraft des Yen nimmt weiter ab und hat den niedrigsten Stand seit 50 Jahren erreicht. Gute Neuigkeiten gibt es zu Fukushima. Zum ersten Mal wurde der Betreiber des zerstörten Kernkraftwerks endgültig zu einer Schadensersatzzahlung verurteilt.
Es wird erwartet, dass alle wartenden Studierenden bis Ende Mai nach Japan einreisen können. Allgemein will man die Coronamaßnahmen lockern, auch für Studierende. Ebenfalls will man den „Quasi-Notstand“ komplett aufheben, obwohl die Infektionszahlen noch hoch sind.
Tokyo geht gegen absurde Schulregeln vor
Japan hat einen neuen Gesetzesentwurf verabschiedet, der den Weg frei für die Nutzung von Lieferrobotern und autonomen Autos macht. Auch beim Datenschutz will man gesetzlich nun nachbessern. Eine weitere Änderung soll es bei Strafvorschriften geben, die seit mehr als einem Jahrhundert nicht mehr angepasst wurden.
Tokyo hat sich endlich dazu entschlossen, absurde Schulvorschriften zur Unterwäsche und Haarfarbe abzuschaffen. Eine neue Studie hat ergeben, dass Tokyos Männer auch im Homeoffice keine große Hilfe für den Haushalt sind, eher im Gegenteil. Um Kunden anzulocken, hat ein 7-Eleven in Yokohama sich was Besonderes einfallen lassen und hat sich in ein Paradies für Bierliebhaber verwandelt.
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