
In Folge 168 unseres Japan-Podcasts gibt es wieder die wichtigsten Japan-News der Woche. Micha, Matze und Benks sprechen unter anderem über die wachsenden Sorgen der Japaner, ausgefallene Verkaufsautomaten, heftigen Schneefall, Ninja und was Alkohol mit Sammelkarten zu tun hat.
Wie erwartet steigen in Japan wieder die Coronazahlen. Tokyo erreichte bereits mehr als 1.000 Infektionen an einem Tag. Als Reaktion wurden drei Präfekturen unter den Quasi-Ausnahmezustand gestellt.
Japaner machen sich Sorgen
Die Maßnahmen sorgen dafür, dass für viele junge Japaner der Coming-of-Age-Day wieder ausfällt oder nur eingeschränkt stattfindet. Gesundheitsexperten kritisieren in der Zwischenzeit die derzeitigen Corona-Maßnahmen.
Aufgrund der vielen Neuinfektionen steigt der Unmut gegen das US-Militär in Japan. Das ist nämlich nicht ganz unschuldig an der Situation, weil man sich so oft nicht an die Regeln gehalten hat. Allgemein haben die Menschen in Japan mehr Sorgen und das nicht nur wegen Corona.
Unter anderem könnten den steigenden Kosten die Lohnerhöhungen in Japan schon vorab zunichtemachen, auch wenn der Premierminister eigentlich darauf besteht. Auch, dass immer mehr Unternehmen zum Vorruhestand greifen, besorgt Arbeitnehmer zunehmend.
Tokyo versinkt im Schnee
Der Winter ist in Japan im vollen Gange und trifft besonders Tokyo. In der Region der Hauptstadt gab es zum ersten Mal seit vier Jahren eine Warnung wegen schweren Schneefalls und das aus guten Grund. Nicht nur in Tokyo haben die Schneemassen für Chaos und Unfälle gesorgt.
2021 war ein Jahr mit vielen interessanten Verkaufsautomaten. Wir haben uns mal einige besonders ungewöhnliche Exemplare angeguckt. Wie wäre es mit Insekten für unterwegs, Süßkartoffeln aus der Dose von einem Sozialprojekt oder Kriegssnacks?
Trinkgelage im Karten-Geschäft
Bei der ersten Thunfischauktion für dieses Jahr wurde wieder ordentlich tief in die Tasche gegriffen und der erste Fisch erzielte einen Spitzenpreis. Ein Karten-Geschäft in Akihabara wendet sich mit ein ungewöhnlichen Bitte an die Öffentlichkeit, Kunden sollen sich in den Geschäften nicht mehr betrinken.
Iga gilt allgemein als Heimat der Ninja. Da überrascht es nicht, dass die Stadt die mysteriösen Krieger verwenden will, um mehr Touristen anzulocken. Dafür ist man auch bereit, ein wenig in Tourismus-Projekte zu investieren.
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