Folge 164: Japan hat Angst vor Omikron, Tablets für die Omi und Trauer um Videospiele-Legende

    Japan sorgt sich um eine neue Corona-Welle mit Omikron
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    In Folge 164 unseres Japan-Podcasts geht es diesmal darum, dass Japan sich Sorgen wegen Omikron macht, das Kinder-Coronageld für Streit sorgt, warum ältere Menschen in einem Dorf alle Tablets bekommen, keine CO₂-Steuer und Trauer um Videospiele-Legende.

    Auch in Japan geht die Angst vor Omikron um. Gesundheitsexperten befürchten bereits einen Ausbruch der neuen Corona-Variante. Gleichzeitig behandelt die Regierung nun alle infizierten Reisende als potenzielle Omikron-Träger.

    Sorge wegen Omikron

    In der Zwischenzeit versucht sich Japans Wirtschaft wieder zu erholen. 10 Prozent der Unterhaltungsindustrie sind durch die Pandemie verschwunden. Der Streit um das Corona-Geld für Kinder hält an. Einige Orte sind nicht bereit, die Summe auf Bargeld und Gutscheine aufzuteilen. Stattdessen soll es nur direkt das Geld geben.

    Viele Unternehmen wollen die Löhne für ihre Mitarbeiter anheben, ohne dass sie vorab Steueranreize bekommen. Die Regierung hebt überraschend wieder die Zahlungen für die Arbeitsversicherung an. Ebenfalls will die Regierungskoalition jetzt doch über eine Kapitalertragssteuer nachdenken.

    Ein Dorf hat damit angefangen, an ältere Menschen Tablets zu verteilen, damit sie schnell informiert werden. NHK bricht eine olympischen Fernsehübertragung ab, weil Werbung von einem Hersteller von Sexspielzeug zu sehen war.

    CO₂-Steuer lässt weiterhin auf sich warten

    Obwohl Japan wegen Omikron die Grenzen für Ausländer dicht gemacht hat, will das Land weiterhin afghanische Flüchtlinge aufnehmen. Dazu erhalten ausländische Arbeitnehmer nun Hilfe bei ihren Problemen am Arbeitsplatz.

    Japans Treibhausgase sind 2020 auf ein Rekordtief gesunken, was wohl vor allem an der Pandemie liegt. Trotzdem will die Regierung weiterhin keine CO₂-Steuer von den Kunden verlangen, das sorgt für viel Frust. Eine Studie zeigt, dass wegen Japans Konsum jährlich Zehntausende sterben müssen.

    Ärger gibt es für das Animationsstudio Ufotable, dass der Steuerhinterziehung schuldig befunden wurde. Für Game-Fans gibt es traurige Nachrichten, der Schöpfer des NES und SNES ist verstorben.

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