In dieser Folge unseres Japan-Podcasts reden Matze, Micha und Benks unter anderem über Japans Konjunkturpaket, den Siegeszug der Impfkampagne, wie Fäkalien Kinder für Steuern begeistern sollen, Urteil gegen „Fast Movies“ und überbezahlte Abgeordnete.
Japans Konjunkturpaket wächst auf 55,7 Billionen Yen an und sorgt damit für viele Diskussionen. Der Premierminister will hingegen weiterhin mit den Traditionen brechen, um wirtschaftliche Sicherheit zu gewährleisten. Für viel Kritik sorgt auch der Umgang mit den neuen Abgeordneten des Unterhauses. Diese haben nämlich fürs reine Nichtstun 1 Million Yen erhalten.
Japan lockert Corona-Maßnahmen und auch wieder nicht
Japans Impfkampagne kann sich mittlerweile auf die Schulter klopfen. Nach einem sehr schwachen Start sind sie nun eins der weltweiten Vorbilder. Auch die Boosterimpfungen werden zurzeit vorbereitet, um eine möglichst schnelle Durchführung zu garantieren.
Für die Zukunft will man das Verfahren zur Zulassung von Impfstoffen in der Pandemie beschleunigen. Die 2G-Regel soll zusätzlich zur neuen Normalität im Land werden. Die allgemeine Lockerung der Corona-Maßnahmen finden aber nicht alle gut.
Trotzdem hebt man die tägliche Einreiseobergrenze an. Dazu gibt es noch eine gute Nachricht. Ebenfalls überlegt die Regierung, ob sie nach der Pandemie den unbefristeten Aufenthalt von ausländischen Arbeitskräften erlauben sollen.
Nazi-Vergleich von „Attack on Titan“-Armbinden und Fäkalien sollen Kinder für Steuern begeistern
Japans Verlage freuen sich über einen neuen Erfolg beim Thema Urheberrecht. Nach einem Gerichtsurteil ist Google dazu verpflichtet, die Daten von den Betreibern von sogenannten Piratenseiten herauszugeben. Ein anderes Urteil rund um sogenannte „Fast Movies“ sorgt allerdings wieder für Besorgnis bei den Menschen.
Die Regierung will Kinder mehr für Steuern begeistern und setzt dafür auf Fäkalien. Senioren will man hingegen mehr an Smartphones heranführen und Städte bieten deswegen nun extra Einführungskurse für ältere Menschen an. Münztelefone sollen in Japan erhalten bleiben, um im Katastrophenfall zu helfen.
Ebenfalls reden wir über den kontroversen Nazi-Vergleich von „Attack on Titan“-Armbinden, die ersten automatisierten Shinkansen und dass immer mehr ungenutzte Golfplätze zu Solarparks werden.
Wie immer könnt ihr den Podcast auch bei Spotify, iTunes, Deezer und auf Google Podcast anhören. Für Alexa findet ihr einen Skill, den ihr aktivieren könnt. Den XML-Feed könnt ihr hier abonnieren.
Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sumikai.com
Die Themen des Podcasts im Überblick
- Neue Abgeordnete des Unterhauses erhalten 1 Million Yen fürs Nichtstun
- Pläne des japanischen Premierministers für wirtschaftliche Sicherheit brechen mit Traditionen
- Japans Konjunkturpaket wächst auf 55,7 Billionen Yen
- Japans Konjunkturpaket stößt auf Kritik
- Japans Impfkampagne: vom schwachen Start zum Vorbild für andere Länder
- Japan macht den Weg für Boosterimpfungen frei
- In Japan wird 2G zur neuen Normalität
- Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Japan stoßen auf Kritik
- Japan beschleunigt Zulassung von Impfstoffen bei Pandemien
- Japan erhöht tägliche Obergrenze für die Einreise
- Japan will mit Fäkalien Kinder für Steuern interessieren
- Ländliche Golfplätze in Japan werden zu Solarparks
- Japanische Verlage erreichen Erfolg gegen Google
- Japanisches Gericht verurteilt 3 Personen wegen „Fast Movies“ auf YouTube
- „Attack on Titan“ Armbinden wegen Nazi-Vergleich aus dem Verkauf genommen
- Japan will Münztelefone im Hinblick auf zukünftige Katastrophenfälle erhalten
- Japan denkt über unbefristeten Aufenthalt für ausländische Arbeitnehmer nach
- Städte in Japan helfen Senioren den Umgang mit dem Smartphone zu lernen
- JR East stellt autonomen Shinkansen vor
Du interessierst dich für Japan und möchtest dich mit Gleichgesinnten über die Kultur, das Leben, Tipps für die Reise, das Essen und den Alltag austauschen? Dann komm in unsere Community bei Facebook und triff über 5.000 Menschen mit gleichem Interesse.