Folge 158: Studierende dürfen wieder einreisen, Japans Klimaschutz-Lüge und Amoklauf in Tokyo

    Proteste für Klimaschutz in Japan

    Für Folge 158 unseres Japan-Podcasts gibt es diesmal eine kleine Runde. Micha und Benks sprechen über die plötzlich gelockerten Einreisebeschränkungen, den Amoklauf in Tokyo, Drohnen-Lieferdienste, betrunkene Autofahrer und Japans Eiertanz mit dem Klimaschutz.

    Gute Neuigkeiten gibt es beim Thema Einreisen. Ab sofort dürfen ausländische Studierende wieder nach Japan. Auch über eine Einreiseerlaubnis für Touristen und die Wiederaufnahme der Reisesubventionen wird diskutiert. Einen bitteren Beigeschmack hat allerdings die scharfe Überwachung, die ausländische Wissenschaftler zuletzt nach der Einreise erleben mussten.

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    Japan stellt sich beim Klimaschutz stur

    Die Wirtschaft hat aufgrund der Pandemie immer mehr zu kämpfen und die Lebensmittelpreise steigen weiter. Der Premierminister hat aber bereit umfassende Pläne vorgestellt, um Japan vor einer drohenden Krise zu schützen und der Bevölkerung zu helfen.

    Während der COP26 hat Japan sich geweigert, die Klimaschutz-Erklärung gegen Kohlekraftwerke zu unterschreiben. Dafür erhielt das Land auch prompt die „Fossil of the Day“-Auszeichnung, mal wieder. Allgemein verärgert Japan damit, dass sie ihr bisherigen Versprechen so gut wie gar nicht umsetzten. Fridays for Future Japan forderte deswegen konkretere Maßnahmen beim Klimaschutz.

    In Tokyo ist es letzte Woche zu einem Amoklauf in der Metro gekommen, der weltweit für Erschütterung sorgte. Ebenfalls ist in Tokyo ein Müllwagen in ein Erdloch gestürzt, dass plötzlich sich auf der Straße auftat.

    Drohnen-Lieferdienst und anonyme Geburten

    Die Polizei kämpft weiterhin mit einer steigenden Zahl an betrunkenen Autofahrern. Die Fälle von Magersucht nehmen auch in Japan zu, besonders bei jüngeren Menschen.

    In Japan wird es demnächst zur ersten anonymen Geburt kommen, was allerdings für viele Probleme sorgt. Ein Drohnen-Lieferdienst für die kleine Insel Awashima sorgt für Begeisterung und könnte ein kommender Standard werden. In ganz Japan müssen die beliebten Gundam-Cafés endgültig schließen.

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