In der neusten Folge unseres Japan-Podcasts sprechen wird über die starken Regenfälle in Japan, dass es in Tokyo keine Krankenhausbetten für Corona-Patienten gibt, das finanzielle Desaster der Olympischen Spiele und der Kampf mit dem Fax.
Die Corona-Lage in Japan verschlechter sich weiter und die Zahl der Infizierten steigt rasant an. In Tokyo warten Hunderte Corona-Patienten auf ein Krankenbett und Krankenhäuser sind komplett überlastet. Experten fordern deswegen strengere Maßnahmen.
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Diese Episode wird gesponsert von KAZÉ mit dem Anime „Seven Days War“, der ab 19. August erhältlich ist.
Die Olympischen Spiele sind wie erwartet teuer
Tokyo ruft junge Menschen zum Impfen auf und versucht mit einem Bonusprogramm zu motivieren. Es fehlt aber weiterhin an Impfstoff. In ganz Japan setzten sich mittlerweile Ermäßigungen für Geimpfte durch. In der Zwischenzeit stellen Kaufhäuser ihre eigenen Corona-Beschränkungen auf.
Die Olympischen Spiele sind wie erwartet für viele Firmen ein Desaster geworden, auch wenn es einige wenige Gewinner gibt. Tokyo muss seinen Haushalt mit den Kosten belasten und benötigt dringend Hilfe. Hiroshima soll komplett für den Besuch des IOC-Chefs zahlen, obwohl niemand ihn in der Stadt haben wollte.
Allgemein sorgte der Chef kürzlich für Kritik, da er in Tokyo einen Spaziergang machte, trotz Ausnahmezustand. Für weitere Empörung sorgte ein TV-Kommentator, der sich über Frauenboxen und eine Olympiasiegerin sexistisch äußerte. Zu den Paralympics gibt es bereits die Meldung, dass auch sie ohne Zuschauer stattfinden.
Starkregen verursacht in Japan Überschwemmungen und Erdrutsche
Weite Teile Japans schlagen sich mit schweren Regenfällen herum. Der Regen versucht dabei massive Überschwemmungen in vielen Regionen. Mehrere Menschen sind durch das Unwetter bereits ums Leben gekommen und zahlreiche weitere werden vermisst. Ein Ende ist noch nicht in Sicht den die Regenfälle sollen bis zum Wochenende anhalten.
Aufgrund der derzeitigen Situation sind die Umfragewerte für den Premierminister weiter gesunken. Die Haushaltssanierung in Kyoto wird hingegen viele drastische Kürzungen fordern. Bei der Abschaffung des Faxes in Regierungsbehörden gibt es hingegen Widerstand, was aber nicht ganz unberechtigt ist.
Der Umsatz der Animationsindustrie ist erstmals gesunken. Japanische Anwälte setzten sich gegen Handschellen und Fesseln in japanischen Gerichtssälen ein.
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Die Themen im Überblick
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- Zahl der Neuinfektionen steigt in Japan weiter schnell an
- Gesundheitsexperten fordern strengere Corona-Maßnahmen für Tokyo
- Immer mehr Kaufhäuser beschränken Zugang für Kunden
- Ermäßigungen für Geimpfte setzen sich überall in Japan durch
- Tokyo versucht, junge Menschen mit Bonusprogramm zum Impfen zu bewegen
- Hunderte schwerkranke Corona-Patienten warten in Tokyo auf einen Platz im Krankenhaus
- 120 Krankenhäuser in Tokyo lehnen Corona-Patienten ab
- Olympische Spiele für viele Firmen ein Desaster, aber es gibt auch Gewinner
- Kosten für die Olympischen Spiele belasten Tokyos angeschlagenen Haushalt
- Paralympics werden auch ohne Zuschauer stattfinden
- IOC-Präsident sorgt mit Spaziergang in Tokyo für Kritik
- Hiroshima muss für den Besuch des IOC-Chefs zahlen
- Japanischer TV-Kommentator empört mit sexistischem Kommentar über Olympische Boxerin
- Schwere Regenfälle in Japan kosten einem Menschen das Leben
- Überschwemmungen in weiteren Teilen Japans durch heftige Regenfälle
- Japans Plan zur Abschaffung des Fax stößt auf Widerstand
- Umfragewerte des japanischen Premierministers sinken weiter
- Haushaltssanierung von Kyoto erfordert drastische Ausgabenkürzungen
- Anwälte setzten sich gegen Handschellen und Fesseln in japanischen Gerichtssälen ein
- Umsatz der japanischen Animationsindustrie 2020 um 1,8 Prozent gesunken
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