Folge 141: Japans Corona-Maßnahmen lassen verzweifeln und prähistorische Stätten werden Weltkulturerbe

    Corona-Pandemie macht Japan weiterhin Probleme

    Micha, Matze und Benks plaudern in Folge 141 unseres Japan-Podcasts diesmal über, wie sollte es anders sein, über das Corona-Chaos in Japan. Wir fragen uns dabei, warum Japan einfach nicht die Kurve kriegt und wie wohl die nächsten Wochen aussehen werden. Ebenfalls reden wir kurz über Olympia, die Hitze und neue UNESCO Weltkulturerben.

    Japan erreichte letzte Woche einen neuen Rekordwert an Neuinfektion und lag erstmals über 10.000 Infizierte. Als Reaktion wurde in vier Präfekturen wieder der Ausnahmezustand ausgelöst, der bisher aber nur wenig Erfolg zeigt.

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    Diese Episode wird von KSM Anime mit dem Anime „Akudama Drive“ gesponsort. Marvin von KSM hat sich etwas Zeit genommen und mit uns ein wenig über die Serie geplaudert. Volume 2 von „Akudama Drive“ ist ab morgen als DVD und Blu-ray direkt bei Anime Planet erhältlich.

    Experten sind wegen Coronalage in Japan sehr besorgt

    Die Zahlen sind nicht verwunderlich, denn niemand will sich wirklich noch an die Coronamaßnahmen halte. Dazu gibt es Frust mit dem Programm zur Unterstützung von Restaurants. Bei den Olympischen Spielen zweifelt man hingegen an, dass die steigenden Zahlen etwas mit dem Event zu tun haben.

    Die Gouverneurin von Tokyo fordert junge Menschen zum Impfen auf. Allgemein sollen junge Menschen sich impfen lassen. Impfstoff gibt es für sie allerdings keinen. Gesundheitsexperten in Japan warnen mittlerweile vor den Auswirkungen der Infektionswelle, die Japan drohen, wenn sie ihre Maßnahmen nicht verschärfen.

    Bei den Olympischen Spielen schaffte es Japan seinen eigenen Goldmedaillenrekord zu brechen. Für besonders viel Aufsehen sorgte die Gewinnerin des Street Skateboard, die gerade Mal 13 Jahre alt ist.

    Stadt kümmert sich um hungrige Ausländer

    Nicht nur Corona mach den Menschen sorgen, auch das extreme Wetter in Japan. Während in Fukui Tausende Menschen evakuieren müssen, weil durch Starkregen die Gefahr auf Schlammlawinen stark gestiegen ist, ist es anderorts sehr heiß. Die Zahl der Hitzschlag-Fälle stieg zuletzt massiv an.

    Freudiges gibt es aber auch. Mehrere prähistorische Stätten werden von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen. Die Stadt Joso berührt hingegen die Menschen damit, dass sie eine kostenlose Essensausgabe für ausländische Einwohner gestartet haben, die wegen der Pandemie kaum noch Geld haben.

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    Die Themen im Überblick

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