Folge 133: Heimliche Partnervermittlungen, Nintendos eigenes Museum und Knast für illegal Manga

    Nach der Super Nintendo World kommt das Nintendo Museum

    In Folge 133 unseres Podcasts sprechen Micha und Benks über den Trend zu ungefragten Partnervermittlungen, böse Strommasten, Nintendos mysteriöses Museum und eine sehr kontroverse Kunstausstellung.

    Die Coronazahlen gehen in Japan allmählich zurück, was aber noch kein Grund zum Aufatmen ist. Trotzdem öffnen sich Osaka und Tokyo wieder etwas mehr. Gleichzeitig wird die Impfkampagne auf Arbeitsplätze ausgeweitet und auch Studenten sollen für ihre Auslandsreisen nun die Impfung erhalten.

    Zahl der Neugeborenen erneut auf Rekordtief

    Bei den Olympischen Spielen bleibt es finster. Für die Sponsoren werden sie zu einem absoluten Marketingdesaster. Gastgeberstätte der Paralympics sagen hingegen immer mehr wegen der höheren Kosten ab. Premierminister Suga selbst hat den traditionellen Empfang am Ende der Spiele gestrichen.

    Schlecht sieht es weiterhin mit dem Nachwuchs aus. Die Zahl der Neugeborenen lag 2020 auf einem erneuten Rekordtief. Da wundert es nicht, dass immer mehr Eltern zu Partnervermittlungen greifen, meistens ohne Wissens ihrer Kinder.

    Auch schlecht steht es um Sake-Brauer in Japan, denen immer mehr Kunden im eigenen Land wegfallen. Dafür wird umso mehr Sake im Ausland getrunken, was nun gefördert wird. Ärger gibt es für den ehemaligen Betreiber einer Manga-Seite mit illegalen Uploads, der nun zu drei Jahren Haft verurteilt wurde.

    Nintendo plant eigenes Museum

    Große Träume hat eine kleine Stadt Hokkaido. Sie wollen nämlich der Standort für einen Weltraumbahnhof werden. Japan Regierung hat sein Bekenntnis zur Atomenergie geändert und dass sogar zum Besseren.

    Für Diskussionen und auch Sorgen sorgt eine Neuauflage einer kontroversen Kunstausstellung aus Aichi, die demnächst in Tokyo zu sehen ist. Überwachungen von Mitarbeitern im Homeoffice stellen in Japan nur wegen des Datenschutzes ein großes Problem dar.

    Die japanische Regierung will zahlreiche Strommasten in ländlichen Regionen durch unterirdische Leitungen ersetzen, um bei Naturkatastrophen für mehr Sicherheit zu sorgen. Und zum Schluss haben wir noch das Nintendo Museum, was von dem Unternehmen angekündigt wurde. Es soll in Kyoto auf dem Geländer einer ehemaligen Werkstatt von Nintendo entstehen.

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    Die Themen im Überblick

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