Folge 118: Gutscheine fürs Impfen, nervige Kinder und Japan hat eine neue Chefin für die Olympischen Spiele

    Seiko Hashimoto ist die neue Chefin von dem Organisationskomitee der Olympischen Spielen

    In Folge 118 unseres Podcasts sind Benks, Miki und Micha dabei. Diesmal plaudern wir ein wenig über Impfungen, Sexismus in der japanischen Politikwelt, die neue Chefin der Olympischen Spiele und laute Kinder.

    Zuerst haben wir jedoch eine schlechte und eine gute Nachricht. Der Japan-Tag wurde auch dieses Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt. Allerdings wurde bereits ein Ersatzprogramm angekündigt und es soll nun an mehreren Tagen verschiedene Aktionen Rund um Japan geben.

    Diese Folge wurde von AniMoon Publishing mit dem Anime „Bofuri“ gesponsort. Volume 1 wird am 19. März erscheinen und wir können schon jetzt das etwas andere Isekai-Abenteuer wärmstens empfehlen.

    Japans Regierungspartei setzt sich ins Fettnäpfchen

    Zu Corona gibt es wieder nur einen kleinen Abschnitt. Eine japanische Stadt versucht mit Gutscheinen zum Impfen zu motivieren, da die Japaner weiterhin misstrauisch sind. Schuld daran sind unter anderen übertriebenen Meldungen von Impfreaktionen.

    In der Zwischenzeit muss erneut ein Abgeordneter der LDP zurücktreten, weil er heimlich auf Partys war. Dazu kommt, dass aufgrund der Pandemie immer mehr illegale Manga-Seiten verwenden, sehr zum Frust der Publisher und Mangaka.

    Die Olympischen Spiele in Tokyo haben mit Seiko Hashimoto eine neue Chefin, nachdem der vorherige Leiter des Organisationskomitees aufgrund eines sexistischen Kommentars zurücktreten musste. Hashimoto hat eine beeindruckende Karriere vorzuweisen und scheint ideal für den Job zu sein.

    Keine sicheren Olympischen Spiele, kein Fackellauf in Shimane

    Das viele die Olympischen Spiele jedoch nicht wollen, hat sich dadurch nicht geändert. Die Präfektur Shimane droht nun sogar damit den Fackellauf bei sich abzusagen, wenn die Pandemie nicht rechtzeitig zu den Olympischen Spielen unter Kontrolle ist.

    Lächerlich macht sich die regierende Liberaldemokratische Partei Japan. Die wollen nämlich auf den Sexismusskandal rund um die Olympischen Spiele reagieren. Dafür wollen sie bei Vorstandssitzungen mehr Frauen zulassen. Allerdings nicht als Mitglieder, sondern nur als Beobachter, die schweigsam bleiben müssen.

    Ein weiteres unangenehmes Thema ist der Rassismus in Japan. Viele wollen den nicht wahrhaben, eine Umfrage zeigte aber, dass er noch weiter verbreitet ist, als bisher angenommen.

    Nervige Kinder werden auf einer Karte aufgezeichnet.

    Japan hat einen Gesetzesentwurf zur Abschaffung von Langzeitinhaftierungen von Asylbewerbern vorgelegt. Der enthält jedoch so viele Stolperfallen, dass er am Ende das Gesetz fast noch schlimmer ist, als die aktuelle Rechtslage.

    Ebenfalls reden wird noch über eine Japan-Karte mit nervigen Kindern, die für große Empörung sorgt und ein Unternehmen, dass kostenlos die Reparatur von Anime-Figuren anbietet, die beim kürzlichen Erdbeben kaputtgegangen sind.

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