Folge 117: Starkes Erdbeben trifft Japan, Pannenshow Olympia und verschwindende Süßigkeitenläden

    Ein schweres Erdbeben hat Japan getroffen und dabei zum Glück wenig Schaden angerichtet

    Folge 117 von unserem Podcast hält zwar wenig Romantik bereit, dafür aber eine Menge News. Diesmal sprechen Benks, Matze und Micha über das kürzliche Erdbeben, die Peinlichkeiten rund um die Olympiade, keine Schokolade von Gamern und noch weitere Themen.

    Die heutige Folge wird von der Nipponcademy gesponsort. Lernt entspannt zu Hause in eurem eigenen Tempo Japanisch.

    Den Anfang macht das schwere Erdbeben, das Japan am Samstag mit einer Stärke von 7,3 traf. Obwohl es im selben Gebiet wie 2011 zuschlug, hielten sich die Schäden in Grenzen und auch kam es zu keinem Tsunami. Auf der anderen Seite stagniert zehn Jahre nach dem großen Erbeben noch immer die Wirtschaft im ehemaligen Katastrophengebiet.

    Die Olympische Spiele und ihre Skandale

    Auf das Thema Corona kommen wir nur kurz zu sprechen. Jetzt, wo der Impfstoff gesichert ist, werden nun die eigentlichen Impfungen vorbereitet. Die Kaufhauskette Aeon möchte dabei helfen und will 290 Einkaufszentren als Impfstation zur Verfügung stellen. Während Räumlichkeiten nicht das Problem sind, klagt Japan über einen Mangel an geeigneten Spritzen, was den Plan sehr durcheinander bringt.

    Wo es auch ein Durcheinander gibt, ist bei den Olympischen Spielen. Der Chef des Olympischen Organisationskomitee ist in Tokyo zurückgetreten, nachdem er sich sexistisch geäußert hatte. Das ist aber nur einer von vielen kleinen Skandal, welche die Spiele erschüttert haben. Es gibt eine ganze Liste an Vorfällen, die Japan nicht gut dastehen lassen.

    Immer mehr traditionelle Süßwarengeschäfte schließen in Japan. Mit ihnen stirbt langsam eine Tradition im Land aus, die Geschäfte sind nämlich was besondere. Aufgrund der Pandemie und modernen Entwicklung verschwinden dabei nicht nur die Geschäfte, sondern auch die dazu gehörenden Süßigkeiten.

    Kontrollen bei Sozialhilfe

    Für Valentinstag gibt es für Game von Square Enix auch keine süßeren Überraschungen. Sie durften dieses Jahr ihren fiktiven Lieblingen nichts schenken. In der Zwischenzeit hat Japan einen Minister für Einsamkeit ernannt. Schöne Nachrichten sind, das immer mehr Menschen Dinge an Menschen in Not verschenken und dabei keine Gegenleistungen erwarten.

    Wirtschaftlich wird es unangenehmer. Japan hält weiterhin daran fest Verwandte von Menschen zu kontrollieren, die einen Antrag auf Sozialhilfe gestellt haben. Das führt dazu, dass viele sich nicht trauen den Antrag zu stellen. TEPCO wurde hingegen zur 600 Millionen Yen Schadensersatz verurteilt. Für die Opfer der nuklearen Katastrophe, die 2011 durch den vom Erdbeben verursachten Tsunami ausgelöst wurde, ist das ziemlich wenig.

    Noh-Theater für zu Hause

    Für Frust sorgt die gespannte Bahnverbindung zum Mount Fuji. Sie stößt nämlich auf starken Widerstand aus der Politik und der Bevölkerung. Ebenfalls sprechen wir noch über Amami-Oshoma Inseln, die ein kleines Katzenproblem haben. Um die gefährdetet Tierarten zu schützen werden die Vierbeiner gefangen und wo anderes untergebracht

    Am Ende gibt es von uns noch einen kleinen Tipp, wie ihre Japan zu Hause erleben könnt. Das traditionelle Noh-Theater vom Arts Council Tokyo biete nun englische Untertitel auf ihren Kanal auf YouTube an.

    Wie immer könnt ihr den Podcast auch bei Spotify, iTunes, Deezer und auf Google Podcast anhören, für Alexa findet ihr einen Skill, den ihr aktivieren könnt. Den XML-Feed könnt hier abonnieren.

    Die Themen im Überblick

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