Folge 108: Demon Slayer nicht aufzuhalten, Weihnachten trotz Pandemie und Japan am Rand des Kollapses

    Demon Slayer Erfolg reißt nicht ab

    In der neuesten Folge unseres Japan-Podcasts sind diesmal Benks, Miki und Micha dabei. Allmählich verlieren wir dabei den Verstand, denn mal wieder sind viele Corona-News dabei, die alles andere als gut sind. Aber wir haben mit Demon Slayer und weihnachtlichen Nachrichten auch positive Themen.

    Mittlerweile brennt es in Japan in Bezug auf Covid-19 an allen Ecken und Enden, auch wenn die Regierung etwas anderes erzählt. Epidemiologen warnen bereits vor einem kompletten Kollaps in Japan und es gibt einen Rekord bei den Todesfällen in Bezug zu dem Virus.

    Japans Corona-Politik ist hochgefährlich

    Ein Krankenhaus in Osaka kämpft auch mit der enormen Überlastung. Die hat sich nun noch verschlimmert, weil zahlreiche Angestellte gekündigt haben. Aus diesem Grund wird sich jetzt Personal aus einer anderen Einrichtung besorgt, die nun aber auch einen Mangel haben.

    Allgemein fährt Premierminister Yoshihide Suga einen gefährlichen Kurs in der Zeit der Pandemie, vor dem Experten eindringlich warnen. Da wundert es nicht, dass die Unterstützung für Suga stark gesunken ist.

    Trotz der aktuellen Lage will Japan im Frühjahr Touristen wieder ins Land lassen, um Maßnahmen zu den Olympischen Spielen zu testen. Gleichzeitig werden die Reisesubventionen bis auf Juni 2021 verlängert.

    Schluss mit schmutzigen Autos

    Aber in Japan ist bekannterweise auch nicht alles schlecht und es gibt auch positive Meldungen. Unter anderem hat die Regierung angekündigt, dass sie den Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2035 verbieten wollen.

    Ein Unternehmen in Tokyo hat einen ehemaligen Mitarbeiter entschädigt, der von seinen Vorgesetzten gegen seinen Willen geoutet wurde. Der Fall ist dabei etwas Besonderes, da sowas äußerst selten in Japan vorkommt und ein wichtiges Zeichen setzt.

    Demon Slayer auch wirtschaftlich ein Überflieger

    Die Japaner bereiten sich auf Weihnachten vor und versuchen, trotz der Pandemie das Beste aus ihrer Situation zu machen.

    Besonders freuen können sich auch die Fans von Demon Slayer. Die Reihe ist nämlich so erfolgreich wie schon lange nichts mehr in Japan. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden dabei zurzeit auf 270 Milliarden geschätzt, eine gigantische Summe.

    Auch der Buchhandel profitiert von dem Erfolg von Demon Slayer. Der könnte nämlich zum ersten Mal seit Jahren wieder gewachsen sein.

    Anmerkung der Redaktion: Sollten Sie Suizidgedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen helfen konnten, einen Ausweg aus einer problematischen Situation zu finden.

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