In der neuesten Folge unseres Japan-Podcasts sind diesmal Benks, Miki und Micha dabei. Allmählich verlieren wir dabei den Verstand, denn mal wieder sind viele Corona-News dabei, die alles andere als gut sind. Aber wir haben mit Demon Slayer und weihnachtlichen Nachrichten auch positive Themen.
Mittlerweile brennt es in Japan in Bezug auf Covid-19 an allen Ecken und Enden, auch wenn die Regierung etwas anderes erzählt. Epidemiologen warnen bereits vor einem kompletten Kollaps in Japan und es gibt einen Rekord bei den Todesfällen in Bezug zu dem Virus.
Japans Corona-Politik ist hochgefährlich
Ein Krankenhaus in Osaka kämpft auch mit der enormen Überlastung. Die hat sich nun noch verschlimmert, weil zahlreiche Angestellte gekündigt haben. Aus diesem Grund wird sich jetzt Personal aus einer anderen Einrichtung besorgt, die nun aber auch einen Mangel haben.
Allgemein fährt Premierminister Yoshihide Suga einen gefährlichen Kurs in der Zeit der Pandemie, vor dem Experten eindringlich warnen. Da wundert es nicht, dass die Unterstützung für Suga stark gesunken ist.
Trotz der aktuellen Lage will Japan im Frühjahr Touristen wieder ins Land lassen, um Maßnahmen zu den Olympischen Spielen zu testen. Gleichzeitig werden die Reisesubventionen bis auf Juni 2021 verlängert.
Schluss mit schmutzigen Autos
Aber in Japan ist bekannterweise auch nicht alles schlecht und es gibt auch positive Meldungen. Unter anderem hat die Regierung angekündigt, dass sie den Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2035 verbieten wollen.
Ein Unternehmen in Tokyo hat einen ehemaligen Mitarbeiter entschädigt, der von seinen Vorgesetzten gegen seinen Willen geoutet wurde. Der Fall ist dabei etwas Besonderes, da sowas äußerst selten in Japan vorkommt und ein wichtiges Zeichen setzt.
Demon Slayer auch wirtschaftlich ein Überflieger
Die Japaner bereiten sich auf Weihnachten vor und versuchen, trotz der Pandemie das Beste aus ihrer Situation zu machen.
Besonders freuen können sich auch die Fans von Demon Slayer. Die Reihe ist nämlich so erfolgreich wie schon lange nichts mehr in Japan. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden dabei zurzeit auf 270 Milliarden geschätzt, eine gigantische Summe.
Auch der Buchhandel profitiert von dem Erfolg von Demon Slayer. Der könnte nämlich zum ersten Mal seit Jahren wieder gewachsen sein.
Anmerkung der Redaktion: Sollten Sie Suizidgedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen helfen konnten, einen Ausweg aus einer problematischen Situation zu finden.
Wie immer könnt ihr den Podcast auch bei Spotify, iTunes, Deezer und auf Google Podcast anhören, für Alexa findet ihr einen Skill, den ihr aktivieren könnt. Den XML-Feed könnt hier abonnieren.
Alle Themen des Podcasts im Überblick
- Japanische Firma entschädigt ehemaligen Mitarbeiter nach unfreiwilligem Outing
- Japan will Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2035 verbieten
- Japan will Reisesubventionierung bis Juni 2021 verlängern
- Kündigungen von medizinischem Personal bringen Corona-Krankenhaus in Schwierigkeiten
- Epidemiologe warnt vor einem Kollaps durch das Coronavirus in Japan
- Wirtschaftliche Auswirkungen von „Demon Slayer“ werden auf 270 Milliarden geschätzt
- Japans Premierminister fährt einen gefährlichen Kurs im Kampf gegen die Pandemie
- Japaner versuchen trotz Pandemie Spaß an Weihnachten zu haben
- Buchhandel in Japan könnte das erste Mal seit Jahren wieder wachsen
- Unterstützung für Japans Premierminister fällt drastisch
- Japan plant im Frühjahr wieder Touristen ins Land zu lassen
- Japan meldet Rekord an Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus
Du interessierst Dich für Japan und möchtest Dich mit Gleichgesinnten über die Kultur, das Leben, Tipps für die Reise, das Essen und den Alltag austauschen? Dann komm in unsere Community bei Facebook und triff über 5.000 Menschen mit gleichem Interesse.