Folge 104: Robo-Wolf-Monster gegen Bären, Energiesparen durch Frieren und in Tokyo stauben die Büros ein

    Japan setzt auf Monster-Wolf gegen Bären

    Folge 104 von unserem Japan-Podcast Rolling Sushi hat für euch wieder die interessantesten und skurrilsten News aus Japan, die von einem unheimlichen Roboter-Wolf bis zu Energiesparen reichen. Mit dabei sind Benks, Matze und Micha.

    Zu Beginn gibt es wieder ein kleines Update zu der Corona-Lage in Japan. Mittlerweile macht sich die Regierung große Sorgen und warnt vor einer erneuten massiven Ausbreitung des Virus. Ebenfalls schlechte Nachrichten gibt es beim Thema sexuelle Gewalt, die nun bestätigt während der Pandemie stark angestiegen ist.

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    Die Episode ist dieses Mal gesponsert von dem Kosmos Verlag mit der Grapic Novel „Rocky Beach: Eine Interpretation“, die jetzt im Handel erhältlich ist.

    Ein weiteres unerfreuliches Thema ist Japans Reaktion auf die Friedensstatue in Berlin. Das Außenministerium hat nun in einem deutschen Dokument seinen Standpunkt deutlich gemacht, der ziemlich fragwürdig ist. Der Bürgermeister der Stadt Nagoya fordert hingegen direkt Berlin zu einem schnellen Abriss auf.

    Energiesparen und elektrischer Wolf gegen Bären

    Japan will mehr Energie sparen und startet deswegen eine weitere Kampagne. Diesmal sollen Japaner allerdings für den Winter etwas frieren, um den Energieverbrauch fürs Heizen zu reduzieren. Das Wasserstoff-Projekt der Regierung mit Australien stellt sich hingegen als Mogelpackung heraus.

    Wenig Strom gespart wird in Hokkaido, wo Roboter-Wölfe die Menschen vor Bären schützen sollen. Bei dem Anblick bekommen vermutlich auch zweibeinige Lebewesen das Fürchten. Die japanische Bahn kämpft zwar nicht mit Wölfen, dafür aber mit Ear Pods Kopfhörern, die ständig auf die Gleise fallen. Eine einheimische Frau spendete der Burg Kumamoto mehrere Millionen Yen für den Wiederaufbau.

    Tokyo beliebt, aber nicht bei Unternehmen

    IBM hat neuen technischen Blindenführer entwickelt, der vor allem mit seinem Aussehen auffällt. Sega Sammy Holdings verkauft Sega Entertainment und bereitet vielen Arcade-Fans Sorgen. Nintendo korrigiert in der Zwischenzeit dank der Pandemie seine Verkaufsprognosen nach oben.

    Tokyo wird auf Platz fünf der beliebtesten Städte weltweit gewählt. Das Interesse selbst an der Stadt schwindet. Immer mehr Bürogebäude stehen leer und wie auch in anderen Großstädten ziehen viele Menschen vermehrt aufs Land.

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