Folge 103: Coronaleugner zu Halloween, Ausländer soll wegen Noten abgeschoben werden und Japans Männer werden dicker

    Japan feiert trotz abgesagter Events öffentlich Halloween

    In unserem Japan-Podcast Rolling Sushi sind in Folge 103 Benks, Miki und Micha dabei, um über die Ereignisse der letzten Woche zu quatschen. Halloween war dabei wohl eins der großen Highlights und auch in Japan wurde auf das Fest nicht verzichtet.

    Wie befürchtet trafen sich trotz Warnungen und Bitten zahlreiche Menschen zu Halloween in Shibuya. Dabei wurden auch mehrere Coronaleugner gesichtet, die mit kruden Verschwörungstheorien auffielen. Die Partygänger sorgten allgemein für viel Kritik, da Japans Corona-Infektionszahl mittlerweile bei über 100.000 Personen liegt.

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    Abschiebung und ignorierte Misshandlungen

    Während der Trend zu Halloween in Japan nicht abzureißen scheint, ist der Erfolgszug von dem Trendgetränk Bubble Tea wieder vorbei. Stattdessen scheinen wohl Bananen und japanische Süßigkeiten wieder in zu sein. Da wundert auch nicht, dass japanische Männer im nationalen Durchschnitt immer dicker werden.

    Für große Empörung sorgt eine Sprachschule, die einen ausländischen Schüler wegen schlechter Noten einfach ausweisen lassen wollte. Der Todesfall einer Frau, die zu Tode misshandelt wurde, sorgt für Bestürzung, da der Polizei der Fall bekannt war und sie ihn aber ignorierte.

    Ebenfalls gibt es negative Meldungen bei den Selbstmordzahlen unter Jugendlichen, die ein neues Rekordhoch erreicht haben. In Kabukicho setzt die Yakuza ihre Revierkämpfe fort und wird dabei immer dreister vor den Augen der Polizei.

    YouTuber landet wegen Prank vor Gericht

    Anschließend haben wir noch ein paar positive und skurrile Meldungen. Immer mehr Menschen in Japan werden toleranter gegenüber Tattoos und stellen sich gegen ihre Stigmatisierung.

    Ein Japaner wird festgenommen, weil er zahlreiche Bootleg-DVDs von dem Anime Demon Slayer verkaufte und ein japanischer YouTuber wird wegen einigen ziemlich dummen Pranks angeklagt, wie einem Nickerchen auf der Shibuya Kreuzung.

    Anmerkung der Redaktion: Sollten Sie Suizidgedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen helfen konnten, einen Ausweg aus einer problematischen Situation zu finden.

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