Anime Buster KW 46/2024 – „Gundam Seed Freedom“ Prequel in Arbeit, „Laid-Back Camp“ Staffel 4 angekündigt

    Diese Woche reden wir im Podcast über Gundam Seed Freedom Zero, Laid-Back Camp und mehr.
    Diese Woche reden wir im Podcast über Gundam Seed Freedom Zero, Laid-Back Camp und mehr.

    Der Kinofilm „Gundam Seed Freedom“ hat in Japan große Kasse gemacht, also wundert es keinen, dass die Macher jetzt nachschlagen: „Gundam Seed Freedom Zero“ heißt das kommende Prequel, welches das Team schon vor 20 Jahren geplant hat, kurz nach der TV-Serie von 2002. Und dann gehen die Mädels von „Laid-Back Camp“ wieder zelten, in einer vierten Staffel, zu der wir allerdings noch keine Details wissen.

    Das Team von Sumikai und AnimeSlam bespricht diesmal viele Neuankündigungen, wie die Projekte an denen Gonzo und N LITE arbeiten: an einem Thriller namens „Ripper“, über einen Serienmörder im Japan der Nachkriegszeit, und an der Serie „Hotaru“, die Roboter, Energieschwerter und Magie zusammen in einen Topf wirft. Peter Ramsey übernimmt die Rolle des Produzenten, und ist bekannt durch seine Regiearbeit bei „Spider-Man: Into the Spiderverse“.

    Neue Animes mit Geistern, Pechvögeln und Auftragskillern

    Bald schaffen wieder einige Mangas den Sprung auf die Mattscheibe, darunter „Kaya Isn’t Scared“, in dem ein kleines Mädchen schreckliche Geister sehen kann und nichts Besseres zu tun hat, als sie zu ärgern und aufzustacheln, und auch „Mr. Yano’s ordinary days“, bei dem der Held ein Pechvogel ist, der sich andauernd verletzt, und eine Schulfreundin hat, die versucht ihn am Leben zu halten.

    „Otherworldy Munchkin“ erzählt eine recht abgedroschene Isekai-Geschichte, bei der ein junger Mann in einer Fantasy-Welt wiedergeboren wird, und versuchen muss, heil zu bleiben – denn auch nur ein einziger Treffer bedeutet das Aus für ihn. Ein weiterer Manga mit Anime-Ankündigung ist „Hotel Inhumans“, über ein Hotel, das Dienste speziell für Auftragskiller anbietet.

    Die Marke Hypnosis Mic lässt bei seinem neusten Film die Zuschauer das Ende bestimmen

    Mehr Isekai gibt es beim Anime zur Romanreihe „The Other World’s Books Depend on the Bean Counter“, bei dem ein Büroangestellter aus der modernen Welt eine Romanze anfängt mit dem Prinzen einer Fantasywelt. Mehr Baseball heißt es dagegen bei der Fortsetzung von „Oblivion Battery“, die gerade in Arbeit ist, und Zugabe gibt es auch für die Häschen von „Zenryoku Usagi“, die 2025 mit einer zweiten Staffel wiederkommen.

    „The Case Book of Arne“ ist ein RPG-Maker Spiel, das das Duo Harumurasaki schon 2017 herausgebracht haben. Autor Murasaki und Zeichner Harutaro arbeiten jetzt auch am Anime zu dem Mystery-Thriller, bei dem ein Vampir Mordfälle aufdeckt, zusammen mit einem Mädchen aus gutem Hause. Einem Videospiel ähnlich ist auch der neue interaktive Film zur Marke „Hypnosis Mic: Division Rap Battle“, bei dem die Kinobesucher den Ausgang der Geschichte mitbestimmen können.

    Die Realverfilmung von Gundam soll 2025 in Produktion gehen

    Takayuki Hirao zeigt neue Bilder von seinem aktuellen Film „Wasted Chef“. Der Regisseur von „Pompo: The Cinéphile“ hat sein altes Team von Pompo für das neue Werk erneut zusammengetrommelt, und der Anime entsteht auch wieder bei Studio Clap. Mehr Action können wir beim Trailer zu „Rock Is a Lady’s Modesty“ sehen, der geschickt 2D und 3D vermischt.

    „Go! Go! Loser Ranger!“ zeigt ebenso eine kurze Vorschau auf seine zweite Staffel, die im April losgeht, genauso wie „The Brilliant Healer’s New Life in the Shadows“, dessen Trailer den Anime wie eine Mischung aus Isekai und „Black Jack“ wirken lässt. Weiterhin erreicht uns die Nachricht, dass jetzt Jim Mickle die Regie bei der Realverfilmung von „Gundam“ übernimmt, bei der die Produktion Anfang nächsten Jahres starten soll.

    Große Künstler haben die Bühne verlassen

    Jetzt müssen wir aber leider zu den Nachrufen kommen: Ryo Kono ist Ende Oktober verstorben. Sie war bekannt als Hintergrundzeichnerin und übernahm bei vielen bekannten Werken die künstlerische Leitung, darunter Animes wie „Space Dandy“ und „Carole & Tuesday“. Hintergründe hatte sie schon lange vorher gezeichnet, für Animes wie „Perfect Blue“ und „X – Der Film“.

    Wir müssen uns auch von Shigemi Ikeda verabschieden, der genauso wie Kono für viele Animes Hintergründe gezeichnet hat, und auch bei vielen Klassikern dabei war, wie „Bubblegum Crisis“ oder „Inuyasha“. Für seine künstlerische Leitung bei „Afro Samurai: Resurrection“ hat er 2009 eine Auszeichnung bei den Emmys gewonnen. Auch war er der Gründer des Studios Atelier Musa, das seit 1986 Hintergründe für Animes entwirft.

    In Gedenken an den Meister des Horror-Mangas

    Dann möchten wir noch über Kazuo Umezu sprechen, der Ende Oktober mit 88 Jahre gestorben ist. Umezu war einer der großen Meister des Horror-Mangas. Er fing bereits in den 1950ern an, Mangas zu zeichnen und hatte großen Erfolg mit seiner Mischung aus Shojo-Manga und Horrorelementen in den 60ern. Seine Arbeit hat Künstler wie Junji Ito maßgeblich beeinflusst, aber Umezu hat auch die frühen Shojo-Mangas mitgeformt und weiterentwickelt.

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